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Die ARS im Jugendrat Friedberg

22.03.2024 - Greta und Hamit im Jugendrat Friedberg

Greta Eich und Hamit Hasani wurden in den Jugendrat der Stadt Friedberg gewählt und nahmen am vergangenen Montag an der konstituierenden Sitzung im Junity teil. Vor Ort waren auch der Bürgermeister Kjetil Dahlhaus und die erste Stadträtin Marion Götz, welche die Jugendlichen beglückwünschten und sich für ihr Engagement bedankten. Der Jugendrat wird in Arbeitsgruppen zu den Themen „Stadt/Entwicklung“ und „Freizeit & Kultur“ nun seine Arbeit aufnehmen. Wir gratulieren Greta und Hamit, die sich auch in der SV unserer Schule engagieren, und freuen uns, dass sie die ARS im Jugendrat vertreten.

Informatikkurs der ARS zu Besuch bei Lotum

19.03.2024 - Informatikkurs bei Lotum: Ein Einblick in die Welt der Spiele-Entwicklung

Am 19. März 2024 öffnete das renommierte App-Entwicklungsunternehmen Lotum aus Bad Nauheim seine Türen für einen Erkundungsbesuch der Schülerinnen und Schüler des Informatikkurses der Adolf-Reichwein-Schule. Diese erhielten einen faszinierenden Einblick in die Welt der Softwareentwicklung.

Der Besuch begann mit einer informativen und spannenden Präsentation, die von einem Team der Lotum-Mitarbeiter, bestehend aus Michael Maier (Personalabteilung), Dennis Becker (Head of Development), Julian Müller und Grischa Erbe (Softwareentwickler), geleitet wurde. Die Lernenden erfuhren die Eckdaten zum Unternehmen, seine Geschichte und seine Vision. Über die Technologien, die bei der Erstellung von Apps zum Einsatz kommen, sowie über die aktuellen Herausforderungen und Trends in der Branche und über die Balance zwischen Benutzerfreundlichkeit und technischer Komplexität wurde ebenfalls berichtet.

Nach der Präsentation hatten die Schülerinnen und Schüler sowie die Informatiklehrer Frau Mörler und Herr Preuschen die Gelegenheit, Fragen zu stellen. Es war inspirierend zu sehen, wie leidenschaftlich sie über ihre Arbeit sprachen und wie sie sich für innovative Lösungen einsetzen.

Besonders beeindruckend war der anschließende Einblick in die verschiedenen Teams. Entwickler, Designer, Projektmanager, Tontechniker arbeiten dort Hand in Hand, um innovative Apps zu entwickeln. Die offene Kommunikation und der enge Austausch zwischen den Abteilungen waren deutlich spürbar. Julian Müller und Grischa Erbe zeigten einige Bausteine der Entwickleraufgaben in der Praxis und verschafften so den direkten Bezug zu den alltäglichen Aufgaben in der Entwicklungsabteilung.

Der Besuch bei Lotum war sehr spannend und äußerst aufschlussreich. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten nicht nur viel über die App-Entwicklung lernen, sondern auch die Leidenschaft und das Engagement der Mitarbeiter hautnah erleben. Eine offene Unternehmenskultur, innovative Projekte und kreative Umgebung in Lotum beeindruckten die Schülerinnen und Schüler nachhaltig. Die Lernenden sind gespannt, welche spannenden Apps das Unternehmen in Zukunft noch entwickeln wird.

Informatik-Biber

Februar 2024 - Erfolgreiche Teilnahme der Adolf-Reichwein-Schule am Informatik-Wettbewerb Biber

125 Schülerinnen und Schüler der Adolf-Reichwein-Schule aus den Jahrgangsstufen 3 bis 10 nahmen erfolgreich am Informatikwettbewerb Biber teil.

Insgesamt konnten die Schülerinnen und Schüler mit 5 ersten, 4 zweiten und 8 dritten Plätzen in den verschiedenen Jahrgangskategorien des Wettbewerbs beachtliche Erfolge erzielen. Diese beeindruckende Bilanz zeugt nicht nur von der guten Vorbereitung durch die engagierten Lehrkräfte, sondern auch von dem großen Interesse und der Kompetenz der Schüler im Bereich der Informatik.

Der jährlich in ganz Deutschland stattfindende Biber-Wettbewerb hat sich zu einer wichtigen Veranstaltung entwickelt, um das Interesse von Schülern an informatischen Themen zu fördern. Die Aufgaben des Wettbewerbs sind so gestaltet, dass sie nicht nur das Wissen der Teilnehmer testen, sondern auch ihre kreativen Problemlösungsfähigkeiten herausfordern.

In diesem Jahr ermöglichte die Adolf-Reichwein-Schule erstmals ukrainischen Schülern die Teilnahme am Bober-Wettbewerb, dem ukrainischen Pendant zum Biber-Wettbewerb. Diese Initiative trug Früchte. Sviatoslav Forostian aus der 9. Klasse belegte den ersten Platz beim Bober-Wettbewerb und wurde für seine herausragende Leistung ausgezeichnet.

Die internationale Zusammenarbeit von Schulen und Institutionen durch die Teilnahme an Wettbewerben ermöglicht nicht nur einen interkulturellen Austausch, sondern fördert auch den globalen Blick auf Entwicklungen in der Informatik. Der Erfolg unserer Schülerinnen und Schüler beim Biber-Wettbewerb und die Beteiligung am Bober-Wettbewerb zeigen, dass unsere Schule in die Förderung von Informatik-Talenten investiert.

Die Schulleitung, das Lehrerkollegium und die gesamte Schulgemeinschaft gratulieren allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern zu ihren hervorragenden Leistungen und freuen sich auf eine weitere erfolgreiche Teilnahme am Biber-Wettbewerb in den kommenden Jahren.

Tag der offenen Tür

03.02.2024 - Tag der offenen Türen an der Adolf-Reichwein-Schule bietet vielfältiges Programm

Am 3. Februar lud die Adolf-Reichwein-Schule Friedberg zum Tag der offenen Türen ein, zu dessen Anlass die Schülerinnen und Schüler sowie das Kollegium zahlreiche attraktive Angebote vorbereitet hatten. Auch in diesem Jahr nahmen viele Eltern von Grundschülern der vierten Klassen die Gelegenheit wahr, sich zusammen mit ihren Kindern an Ort und Stelle über das breit gefächerte Angebot der Schule zu informieren.

Aber auch viele aktuelle Mitglieder der Schulgemeinde sowie ehemalige Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte nutzten die Zeit, um sich ein Bild von den neuesten Angeboten zu machen.

Die Info-Vorträge der Schulleitung, die durch großartig einstudierte Stücke des Schulorchesters aufgelockert wurden, sowie parallele Führungen für Eltern durch die Schulleitung und durch Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 10 für die Kinder zu den verschiedenen Stationen rahmten das Programm des Tages ein. Hier wurden alle Fachbereiche und Jahrgangsstufen angesteuert und dort vieles ausprobiert und kennengelernt. Danach hatten alle die Möglichkeit, die Angebote auf eigene Faust zu erkunden.

Dabei gaben die verschiedenen Fachbereiche Einblicke in das Unterrichtsangebot und stellten wesentliche Unterrichtsinhalte vor. Nicht nur die Naturwissenschaften luden zum Ausprobieren und Experimentieren ein. Die Theater-AG zeigte gleich mehrmals am Vormittag Szenen aus ihren Stücken „Der Nussknacker“ und „Rumpelstilzchen“ und die Schülerfirma „Lauf und Kauf“ zeigte die selbsthergestellten Produkte und bot diese zum Verkauf an. Auch die Bienen-AG bot ihren leckeren Honig „Reichwein‘s Gold“ an. An Infoständen wurde über die Schulsozialarbeit, das BFZ sowie den Förderverein informiert. Auch die Kulturschule und das Konzept der Teamschule wurde vorgestellt.

Für das leibliche Wohl sorgten der Schul-Caterer Herr Erfling, der Süßes und Herzhaftes aus dem Speisenplan anbot sowie Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler, die in der Schulküche zu einer Pizzawerkstatt einluden.

  • Der Nussknacker

  • Der Nussknacker

  • Informatik

  • Präsentation SL

  • "MuPro"

  • Schulbibliothek

Erfolgreich im Mathematik-Wettbewerb

01.02.2024 - Adolf-Reichwein-Schule zeichnet die besten Mathematiker/innen aus

„Maria möchte zu Weihnachten 60 Lebkuchen backen. Im Internet findet sie ein Rezept für 24 Lebkuchen...“. Der Dreisatz ist eines der thematischen Felder, mit denen sich die Schülerinnen und Schüler der achten Klassen im hessenweiten Mathematikwettbewerb auseinandersetzen. Dessen Zielsetzung besteht darin, die mathematischen Fähigkeiten und Kenntnisse zwischen Klassen und Schulen vergleichbar zu machen, Lehrkräften eine qualifizierte Rückmeldung über den Leistungsstand in ihren Lerngruppen zu geben und selbstverständlich im Sinne des Wettbewerbsgedankens die fleißigsten wie engagierten Lernenden auszuzeichnen. In die letzte Kategorie fällt sicher Niklas Scheel, der als Schulsieger in der Gruppe B den ersten Platz belegt. Den 2. Platz der Gruppe B konnte Jette Dörr erreichen. In der Gruppe C ergatterte Lana Eraslan den 1. Platz und Vladislav Verejan den 2. Platz. Besonders erfreulich war auch das Abschneiden von Alexander Faber, der als Schulsieger in der Gruppa A hervorging. Als Sieger der ersten Runde erhielten alle teilenehmenden Lernenden nun ihre wohlverdienten Urkunden. Die Schülerinnen und Schüler können stolz auf ihre herausragenden Leistungen sein. Durch ihre Platzierungen qualifizierten sich die Sieger für die zweite Runde des Wettbewerbs, die Anfang März stattfindet. Hierfür wünschen wir viel Erfolg.

Ankündigung zum Tag der offenen Tür an der ARS

Die Adolf-Reichwein-Schule Friedberg lädt für Samstag, 3. Februar 2024, von 9 bis 13 Uhr zum Tag der offenen Tür ein. An diesem Tag werden neben Schülerprodukten aus dem Unterricht auch Führungen angeboten sowie Informationen zu Angeboten innerhalb der Schulgemeinde gegeben. Weiterhin stehen Lehrkräfte und Schulleitung für Gespräche zur Verfügung. Schulleiterin Raya Schmidt lädt in diesem Zusammenhang zu Informationsvorträgen in die schuleigene Cafeteria ein.

Auch für diejenigen, die selbst etwas ausprobieren möchten, wird einiges geboten. So lädt der Fachbereich Mathematik zum Knobeln ein, in der Chemie können verschiedene Experimente ausprobiert und in der Biologie mikroskopiert werden. Für die künftigen Fünftklässler wird es Schnupperunterricht und viele interessante Einblicke in das Unterrichtsgeschehen geben. Auch in der Turnhalle wird sportlich zum Mitmachen eingeladen. Die Schülerwerkstatt „Lauf und Kauf“, der Schulsanitätsdienst und das Orchester stellen sich vor. Eingerahmt wird der Einblick in das Schulleben der Kulturschule von musikalischen Beiträgen. Zudem präsentieren Schülerinnen und Schüler aus dem Begabungsförderungsprogramm LemaS (Leistung macht Schule) ihre erarbeiteten Projekte. Auch für das leibliche Wohl ist selbstverständlich gesorgt, angefangen von italienischen Köstlichkeiten aus der schuleigenen Küche bis zur Vorstellung des Catering-Teams.

Erfolgreicher Vorlesewettbewerb

01.12.2023 - Erfolgreicher Vorlesewettbewerb der 6. Klassen an der Adolf-Reichwein-Schule Friedberg

An der Adolf-Reichwein-Schule in Friedberg fand kürzlich der alljährliche Vorlesewettbewerb für die 6. Klassen statt, um den besten Vorleser oder die beste Vorleserin der Schule zu küren. Um dies zu ermitteln, traten sieben Schülerinnen und Schüler mit großer Begeisterung und literarischem Talent gegeneinander an.

In einer aufregenden Atmosphäre versammelten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Morgen. Die Jury lauschte gespannt den Vorträgen der talentierten Schülerinnen und Schüler, die zuerst aus ihren selbstgewählten Büchern und anschließend einen Fremdtext vorlasen.

Nach intensiven Beratungen verkündete die Jury schließlich die Gewinnerin des Wettbewerbs: Lisa Falkenberg, die mit ihrem Text aus „Ostwind – ein Freund für Feuersturm“ die Jury begeisterte. Daneben gab es auch viele Klassensieger.
Die ersten drei Plätze erhielten eine Urkunde und einen Gutschein der Buchhandlung Bindernagel in Friedberg als Anerkennung für ihre herausragende Leistung.
Die Adolf-Reichwein-Schule kann stolz auf ihre talentierten Schülerinnen und Schüler sein und gratuliert Lisa Falkenberg herzlich zu ihrem Erfolg und wünscht ihr viel Glück für den regionalen Vorlesewettbewerb.

Erfolgreiche Berufsbörse an der ARS

22.11.2023 - Vielfältige Unternehmen präsentieren spannende Karrieremöglichkeiten

Am vergangenen Mittwoch fand an der Adolf-Reichwein-Schule Friedberg eine Berufsbörse statt, die Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 9 eine einzigartige Gelegenheit bot, sich über potenzielle Karrierewege zu informieren. Mit einer beeindruckenden Auswahl an lokalen Unternehmen war die Veranstaltung ein großer Erfolg.

Unter den teilnehmenden Unternehmen war die Bundespolizei, die mit Polizeiwagen, Uniformen, Schusswaffen und informativen Filmen beeindruckte. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, sich über die Arbeit der Bundespolizei zu informieren und einen Einblick in den Polizeiberuf zu erhalten.
Auch ContiTech, das Finanzamt, die Theodora Konitzky Akademie (Gesundheitszentrum Wetterau), das Rathaus und die Kitas Friedberg, die Volksbank Mittelhessen, die Bundeswehr sowie das Unternehmen Heraeus waren ebenfalls vertreten.
Das Deutsche Rote Kreuz beriet die Schülerinnen und Schüler über verschiedene Formen des sozialen Engagements im In- und Ausland, wie beispielsweise das Freiwillige Soziale Jahr, den Bundesfreiwilligendienst und das Freiwillige Ökologische Jahr.
Die JBH Becker beeindruckte die Schüler mit verschiedenen Rohrtypen und Fotos von Einsatzorten. Sie informierten über Berufe im Bereich der Sanitär- und Heizungstechnik.
Die Zahnärztekammer Hessen hatte ein Gebiss als Modell dabei und informierte die Schüler über den Beruf der Zahnmedizinischen Fachangestellten sowie deren verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten.

Die Berufsbörse fand in vier Durchgängen á 40 Minuten im Kleingruppenformat statt. Nach jedem Durchgang gab es eine Vorstellungs- und Auswertungsrunde, in der die Schülerinnen und Schüler ihre Eindrücke und Fragen mit den Ausstellern teilen konnten. Zum Abschluss genossen alle Teilnehmer gemeinsam einen Imbiss mit heißer Suppe, um sich in dem kalten Wetter aufzuwärmen.

Besonders beeindruckt waren die Schülerinnen und Schüler vom Finanzamt, das ihnen die Verdienstmöglichkeiten während der Ausbildung aufzeigte, sowie von der Volksbank Mittelhessen, die ihnen die Vielseitigkeit des Bankwesens verdeutlichte, obwohl der Beruf auf den ersten Blick weniger interessant klingt.

Die Rückmeldung der Aussteller war äußerst positiv, da sie ein steigendes Interesse an ihren Ausbildungsangeboten und Arbeitgeberinformationen feststellten. Die Berufsbörse hat zweifellos dazu beigetragen, das Bewusstsein für die vielfältigen Karrieremöglichkeiten und Ausbildungspfade in unserer Region zu stärken.

Wir sind gespannt, welchen beruflichen Weg die Schülerinnen und Schüler nach dieser inspirierenden Berufsbörse einschlagen werden und bedanken uns bei allen lokalen Einrichtungen für die Teilnahme.

Große lesen für Kleine

17.11.2023 - Erfolgreiche Veranstaltung an der ARS Friedberg im Rahmen des Vorlesetages

Im Rahmen des bundesweiten Vorlesetages fand bereits zum 16. Mal die Veranstaltung "Große lesen für Kleine" statt. Ehrenamtlich engagierte Personen aus der Region, Mitglieder des Fördervereins sowie Vertreter der Einkaufsgemeinschaft "Friedberg hat’s" besuchten die Grundschule und den Jahrgang 5 der Adolf-Reichwein-Schule Friedberg, um den Schülerinnen und Schülern spannende Geschichten vorzulesen und sie mit in eine Welt voller Fantasie und Abenteuer zu nehmen.

Besonders hervorzuheben ist auch die Beteiligung der Lesescouts aus den Jahrgängen 6 bis 10. Diese Schülerinnen und Schüler stellen den Grundschülerinnen und Grundschülern zudem monatlich neue und interessante Bücher vor. Sie nehmen ihre Aufgabe als Vorbilder und Mentoren ernst und tragen so zur Förderung der Lesekompetenz bei.

Die Veranstaltung "Große lesen für Kleine" ist ein fester Bestandteil des Vorlesetages und hat sich über die Jahre zu einer beliebten Tradition entwickelt. Sie trägt dazu bei, das Interesse der Kinder an Büchern und dem Lesen im Allgemeinen zu wecken und ihnen die Freude am Geschichtenhören zu vermitteln.

Die Organisatoren und Teilnehmer der Veranstaltung waren begeistert von der positiven Resonanz der Schülerinnen und Schüler und freuen sich schon jetzt auf die Veranstaltung im nächsten Jahr.

Auf dem Weg zur Kulturschule

07.11.2023 - Teilnahme am Alexander-von-Humboldt-Tag

Musikalische Grundstufe

12.10.2023 - Adolf-Reichwein-Schule wird als Musikalische Grundschule rezertifiziert

Gewinner des Adolf-Reichwein-Preises

03.10.2023 - Adolf-Reichwein-Preis geht an unsere IGS Friedberg

Zum 125. Geburtstag des Namensgebers der Schule fand in der vergangenen Woche in Rosbach die erstmalige Verleihung des Adolf-Reichwein-Preises statt. Die Veranstaltung wurde von der Stadt Rosbach und dem Geschichtsverein organisiert.

Neben den beiden Töchtern Adolf Reichweins, der im 2. Weltkrieg als Widerstandskämpfer gegen das nationalsozialistische Regime agierte und deshalb ermordet wurde, waren zahlreiche Gäste aus Politik und gesellschaftlichem Leben aus der Region zusammengekommen. Der Preis, der für Demokratielernen vergeben wird, ging an unsere Schule, denn die Umsetzung des „Klassenratkonzeptes“ überzeugte die unabhängige Jury so sehr, dass der Preis trotz zahlreicher Konkurrenz in der Wetterau bleiben kann.

Die Schulgemeinde, die durch Schulleitung, Lehrkräfte, Eltern sowie Schülerinnen und Schülern sehr gut vertreten war, freute sich riesig über die Auszeichnung, die aber gleichzeitig auch dazu verpflichtet, demokratische Strukturen an der Schule weiterhin zu stärken.

Durch das Programm führte die renommierte Moderatorin Shary Reeves (u.a. bekannt durch die Jugendsendung „Wissen macht Ah“). Für unsere Schülerschaft nahmen Greta Eich, Franziska Grobleben und Ole Dietzel an einer Podiumsdiskussion teil, die sich mit aktuellen Themen rund um demokratische Prozesse innerhalb unserer Gesellschaft beschäftigte.

Trommelzauber

14.09.2023 - Trommelklänge verwandeln die Turnhalle der ARS in eine imposante Klangwelt

Normalerweise ist die Turnhalle unserer Integrierten Gesamtschule an einem Schulvormittag für sportliche Aktivitäten unterschiedlichster Art vorgesehen, aber am vergangenen Donnerstag verwandelte das Team von Trommelzauber gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern der Grundschule der Adolf-Reichwein-Schule und der Grundschule Fauerbach die Sportstätte in eine beeindruckende Klangwelt.

Das renommierte Team von Trommelzauber sorgte für das nötige Equipment und die Kinder für eine grandiose Stimmung. So folgten sie mit großer Begeisterung den Vorgaben des Vortrommlers Eddy Yildiztekin. Innerhalb weniger Sekunden konnte er durch Trommeln und Klatschen hunderte von Kindern zum Mitmachen bewegen. Auch auf die zahlreichen Lehrkräfte wirkte die Rhythmen und Klänge ansteckend und auch sie wurden in den Bann der Trommelwelt gezogen.

Der einzige Wermutstropfen an diesem Tag war, dass die Veranstaltung eine Ende finden musste, denn die Motivation und Dynamik hätte eine Fortsetzung uneingeschränkt möglich gemacht.

Cambridge Zertifikate

12.09.2023 - Schülerinnen und Schüler der ARS Friedberg erhalten Cambridge Zertifikate

v.l.n.r: Lisanne Reiß, Tatjana Kohlmai, Greta Eich, Konstantin Kordys und Studienrätin Julia Buße. (Es fehlt: Louisa Brune)

In der vergangenen Woche durften sich fünf Schülerinnen und Schüler der Adolf-Reichwein-Schule in Friedberg über die Aushändigung der Cambridge Sprachzertifikate freuen. Sie hatten im vergangenen Schuljahr die Prüfungen absolviert und bekamen nun den Lohn für Ihre Anstrengungen. Der Erwerb des weltweit angesehenen Sprachzertifikats ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil im Wahlpflichtunterricht der Integrierten Gesamtschule. In einem einjährigen Kurs wurden die Jugendlichen von ihrer Lehrerin Frau Buße auf die Prüfungen vorbereitet.

Einschulung

05.09.2023 - Einschulungsfeier für neue Erst- und Fünftklässler an der ARS

Am 05.September war es nun endlich soweit – die Einschulung in die erste und die fünfte Klasse der Adolf-Reichwein-Schule Friedberg.

Das Rahmenprogramm wurde durch Herrn Kunze und das Schulorchester mit einem musikalischen Beitrag eröffnet. Anschließend richtete die Schulleiterin Frau Schmidt einige Worte an die neuen Schülerinnen und Schüler der Adolf-Reichwein-Schule sowie deren Eltern und Angehörige. Nicht nur die Schülerinnen und Schüler seien an diesem Tage besonders aufgeregt, auch deren Eltern und Angehörige und selbstverständlich auch die neuen Klassenlehrer und Klassenlehrerinnen. Frau Schmidt beschrieb die Schule als Ort von Freundschaften und Abenteuern. Gleichzeitig stellte sie die besondere Arbeit der Adolf-Reichwein-Schule als Kultur- und LemaS-Schule heraus.

Im Anschluss wurden die Gäste durch den Stufenleiter Herrn Schumann vorgestellt. Anschließend wurden die Schülerinnen und Schüler von ihren neuen Klassenlehrern und Klassenlehrerinnen auf der Bühne begrüßt und erlebten ihre erste gemeinsame Schulstunde im Klassenraum.

Frau Zelder als Vorsitzende des Schulelternbeirats sowie Frau Gerhardt vom Förderverein richteten einige Worte an die Eltern und Angehörigen und begrüßten sie als Teil der Schulgemeinschaft.

In der Cafeteria erhielten die Eltern im Anschluss die Möglichkeit sich bei Snacks und Getränken auszutauschen und sich über die Arbeit des Fördervereins zu informieren. Sicher für einige viel zu schnell, ging der erste Schultag schon zu Ende.

"Leselöwen" verzaubern Jury

12.07.2023 - Siegerehrung im Vorlesewettbewerb Leselöwen an der ARS

In der vergangenen Woche liefen die Schülerinnen und Schüler der 3. Klassen freudig und aufgeregt mit einem Buch unter dem Arm in die Räumlichkeiten der Betreuung, um dort vor einer Preisjury den traditionellen Wettbewerb Leselöwen zu absolvieren. Hier werden die besten Vorleserinnen und Vorleser des dritten Jahrgangs der Adolf-Reichwein-Schule gekürt. Die Schülerinnen und Schüler lasen dabei eine selbstgewählte Textstelle eines Buches vor und mussten anschließend einen unbekannten Text vorlesen. Dabei wurde das Textverständnis, die Lesetechnik sowie die Textgestaltung durch die Jury, die sich aus den Lesescouts aus dem Jahrgang 9 und 10 sowie dem Schulbücherei-Team zusammensetzte, bewertet.

Auf dem ersten Platz landete Julia Bröker, die aus Margit Auers „Die Schule der magischen Tiere: Eingeschneit“ vorlas. Ähnlich vorbildlich las Elli Vollborth aus „Ella und das große Rennen“ von Timo Parvela vor. Auch bei dem Buch des drittplatzierten Max Foisner ging es um Magie. Er las eines der Abenteuer in fremde Welten und vergangene Zeiten der beliebten Kinderbuch-Reihe von Autorin Mary Pope Osborne aus dem Buch „Das magische Baumhaus – Verschollen auf hoher See“ vor.

Alle Teilnehmer erhielten eine Urkunde sowie eine kleine Aufmerksamkeit.

Mit Talent, Neugier und Mut in einen neuen Lebensabschnitt

11.07.2023 - Zeugnisverleihung an der ARS Friedberg

v.l.n.r: Schulleiterin Raya Schmidt, Dilan Balci (10b), Kirti Luthra (10c), Lena Kapoor (10c), Paula Kopp (10b), Tea Calic (10c) sowie die Stufenleiterin 8-10 Ulrike Koppmann

In der vergangenen Woche wurden an der Adolf-Reichwein-Schule in Friedberg die Abgängerinnen und Abgänger der Klassen 9 und 10 verabschiedet und die Ergebnisse der Jugendlichen in einem feierlichen Rahmen gewürdigt.
Die Stufenleiterin der Jahrgänge 8-10 Ulrike Koppmann führte durch das Programm, das neben der Ausgabe der Zeugnisse auch von musikalischen Beiträgen und zahlreichen Reden eingerahmt war. So überbrachten für den Schulelternbeirat Kristina Zelder und für den Förderverein Jörg Twellmeyer ihre Grußworte.

Die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer des Jahrgangs 10 Manuela Rau, Tatjana Eckstädt, Markus Betschelt und Georg Rainer besangen die gemeinsamen Jahre mit einem eigens umgedichteten Lied, in dem die zurückliegende Zeit mit allen Höhen und Tiefen auf humorvolle, aber auch emotionale Weise beschrieben wurde.
Schulleiterin Raya Schmidt lobte in ihren an die Schülerinnen und Schülern gerichteten Worte den Eifer, Fleiß und die Entschlossenheit. Sie blickte in ihren Ausführungen sowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft: „Jede und jeder von euch war auf einer eigenen Reise, mit individuellen Erfahrungen, Rückschlägen und Erfolgen. Die Zeugnisse, die ihr heute erhaltet, sind nicht nur ein Stück Papier mit Noten und Bewertungen. Sie sind das Symbol eures persönlichen Wachstums und repräsentieren die Türen, die sich für euch öffnen, und die vielen Möglichkeiten, die euch nun zur Verfügung stehen.“
Die Wege der Abgängerinnen und Abgänger werden unterschiedlicher Natur sein. Wie in den vergangenen Jahren haben jedoch eine Vielzahl der Jugendlichen den Übergang in die gymnasiale Oberstufe geschafft und sie werden in den kommenden Jahren an der Erlangung des Abiturs arbeiten.

Für herausragende Leistungen wurden im Jahrgang 9 Marie Kopischke und im Jahrgang 10 Dilan Balci, Kirti Luthra, Lena Kapoor und Paula Kopp geehrt. Die vier Schülerinnen der 10. Klassen erreichten allesamt die Traumnote 1,0.
Neben diesen hervorragenden Ergebnissen wurde die Schülerin Tea Calic für ihren ganz besonderen Weg geehrt. Sie kam einst in Klasse 7 in die Intensivklasse für geflüchtete Kinder und schaffte mit dem Abschluss der Klasse 10 nun sogar den Übergang in die gymnasiale Oberstufe.

Eine der bereits erwähnten herausragenden Leistungen gelang der Schulsprecherin Kirti Luthra. Umso bemerkenswerter waren ihre einfühlsamen Worte an die Mitschülerinnen und Mitschüler: „Ihr könnt alle stolz auf die erreichten Abschlüsse und Leistungen sein. Doch jeder von euch ist mehr als nur Leistung. Ihr habt alle irgendetwas, worin ihr richtig gut seid und deshalb müsst ihr euch nicht nur über schulische Leistungen definieren. Dennoch sind wir heute auch genau darauf sehr stolz und werden das Erreichte gebührend feiern.“

Am Ende des Abends wurden die Zeugnisse an die Absolventinnen und Absolventen überreicht und dabei auch die eine oder andere Träne verdrückt. Gut gerüstet für die Zukunft gehen die Abgängerinnen und Abgänger auf ihren neuen Lebensabschnitt auf dem sie die Eigenschaften Talent, Mut und Neugier weiterhin als treue Begleiter an ihrer Seite haben werden.

Hoher Praxisbezug im Unterricht

10.07.2023 - von Wetterauer Zeitung

Lernen beim Löten: Schüler der Adolf-Reichwein-Schule dürfen an einem praktischen Kurs teilnehmen. © pv

Friedberg (pm). Das Verbinden von Metallteilen und elektrischen Komponenten schafft einen hohen Praxisbezug im Unterricht. Ergänzend zu den MINT-Fächern bietet die Adolf-Reichwein-Schule in Kooperation mit der Ovag das Löten als Bestandsteil im Wahlpflichtfach Informatik an.

Zusammen mit Hans-Jörg Wilhelm, dem technischen Leiter und Ausbilder, und zwei Auszubildenden konnten die Teilnehmer jetzt an zwei Terminen ihre Lötfähigkeiten unter Beweis stellen. Nach einer theoretischen Einführung wurden Widerstände, LEDs und Transistoren auf die Pollino-Platine gelötet, die eine große grüne LED als Kopf und zwei rote LED-Wechselblinker als Hände enthält. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten brachten alle Schüler ihre Pollinos zum Leuchten.

Löten erfordert eine ruhige Hand, Konzentration und Geduld. Das macht die Technik als handwerklichen Lernprozess im schulischen Kontext interessant und anspruchsvoll zugleich. Der handwerkliche Erfolg der selbstständigen Arbeit beim Weichlöten hinterließ einen bleibenden Eindruck, berichtet die Schule.

Einblicke in die Elektrotechnik

29.06.2023 - von Wetterauer Zeitung

Die Schülergruppen lassen sich von Studierenden der THM ihre Bachelor-, Master- und Projektarbeiten erklären. © pv

Friedberg (pm). Ganz im Sinne ihres Namensgebers bietet die Friedberger Adolf-Reichwein-Schule (ARS) Unterricht an, der praktisches und soziales Lernen mit »Kopf, Herz und Hand« ermöglicht. Für die Jahrgangsstufen 9 und 10 wird deshalb ein Wahlpflichtkurs »Informatik« angeboten, der neben Mikrocontrollerprogrammierung auch praktisches Löten und eine Einführung in die Elektronik umfasst.

Der stellvertretende Schulleiter Martin Preuschen nutzte die bestehende Partnerschaft zwischen der ARS und der Technischen Hochschule Mittelhessen, um Schülern und Schülerinnen die beruflichen Perspektiven im Elektronik- und Informatik-Sektor aufzuzeigen. Gemeinsam mit den Kursteilnehmern und Fachkollegin Natalia Mörler besuchte er die Technische Hochschule Mittelhessen (THM) in Friedberg.

Dort hatte der wissenschaftliche Mitarbeiter Thomas Petrasch die Organisation übernommen und führte die Besucher über den Friedberger Campus: Hörsäle, Labore, Rechnerräume, das Lehrmittelreferat des Allgemeinen Studierendenausschusses sowie die Mensa wurden besichtigt. In einem Seminarraum wurde die Besuchergruppe von Professor Fabian Mink und vier Studierenden empfangen, heißt es in einer Pressemitteilung. In einem Vortrag stellte Mink den Friedberger THM-Campus vor und erläuterte das Studienangebot des Fachbereichs »Informationstechnik - Elektrotechnik - Mechatronik«. An mehreren Beispielen verdeutlichte er das Berufsbild des Elektroingenieurs. Mink betonte: »Momentan bestehen exzellente Berufsaussichten. Laut Aussage der Verbände VDE und VDI fehlen in den nächsten fünf Jahren 100 000 Elektroingenieure in Deutschland«. Petrasch sagte: »Auch wenn derzeit vorwiegend Männer im Elektrotechnik-Sektor beschäftigt sind, muss dies nicht so bleiben.« Er wandte sich besonders an die ARS-Schülerinnen: »Auch für junge Frauen bietet der Elektrotechnik-Sektor ausgezeichnete Karrierechancen.«

Wie unterschiedliche Bildungswege verlaufen könnten, erläuterte Petrasch anhand einer Abbildung. Martin Preuschen merkte dazu an: »Die meisten Schülerinnen und Schüler der ARS haben als weiterführende Schule nur das Burggymnasium vor Augen. Viel zu wenigen ist bewusst, dass auch die Johann-Philipp-Reis-Schule Friedberg als berufliches Gymnasium und als Fachoberschule beste Karrierewege öffnen würde.«


Kugelbahn und Wirbelstrombremse

Da Elektrotechnik nichts anderes ist als angewandte Physik, durfte ein Praxisteil nicht fehlen, heißt es weiter. Dem Vortrag schlossen sich daher praktische Vorführungen zum Thema Elektromagnetismus an. Im Seminarraum waren auf mehreren Tischgruppen Versuche aufgebaut, mit denen die THM-Studierenden die Ergebnisse unterschiedlicher Projekt-, Bachelor- und Masterarbeiten vorführten.

So wurde beispielsweise demonstriert, wie ein Magnetschwebekörper samt elektronischer Schaltung funktioniert. Andere Demonstrationsobjekte waren Kugelbahn, Motorregelung und Wirbelstrombremse. In kleine Gruppen aufgeteilt wechselten die Besucher von Tisch zu Tisch. Mörler sah in der einen studentischen Projektarbeit das eigene didaktische Konzept für den Wahlpflichtkurs bestätigt: »Wir arbeiten im Unterricht mit ähnlichen Steckplatinen und elektronischen Bauteilen. Dadurch ist ein erfolgreicher Einstieg in die Welt der Elektronik möglich«.

Den Abschluss des THM-Besuchs bildete eine Führung durch die THM-Hochschulbibliothek. Mitarbeiterin und Schreibberaterin Maria Bruno erläuterte der Besuchergruppe, welche Aufgaben eine wissenschaftliche Hochschulbibliothek hat. Neben der traditionellen Aufgabe des Verleihens von gedruckten Fachbüchern müssen immer mehr digitale Dokumente in Form von E-Books verwaltet werden. Eine moderne Hochschulbibliothek stelle außerdem einen besonderen Lernort dar. Gruppenarbeitsräume, Einzelarbeitsplätze und ein Seminarraum mit Rechnerarbeitsplätzen böten den Studierenden am Friedberger THM-Campus gute Möglichkeiten, um gemeinsam mit Kommilitonen oder allein Lehrinhalte zu erarbeiten.

Da das Feedback der Schülerinnen und Schüler durchweg positiv war, wie die ARS mitteilt, fragte Preuschen an, ob ein weiterer THM-Besuch im nächsten Jahr ginge. Mink sagte spontan zu: »Wir freuen uns über Besuche von Mittelstufen-Klassen. Das Interesse an Elektrotechnik sollte frühzeitig geweckt werden.«

Bunte, junge Theaterwelt

16.06.2023 - von Frankfurter Neue Presse

Glücklich auf den Bretter, die vielleicht die Welt bedeuten: Alle Beteiligten der Wetterauer Schultheatertage kommen zum großen Finale auf der Bühne der Trinkkuranlage zusammen. © pv

Bad Nauheim (pm). Erstmals fanden die Schultheatertage, zu denen das Theater Alte Feuerwache (TAF) eingeladen hatte, in der Trinkkuranlage statt. Vier Schulen - die Rosendorfschule Steinfurth, die Wiesengrundschule Linden-Leihgestern, die Adolf-Reichwein-Schule Friedberg und das Gymnasium Nidda - brachten ihre in Theater-AGs und im Darstellenden-Spiel-Unterricht erarbeiteten Stücke auf die Bühne.
Die Theater-AG der Klassen 2 bis 4 der Rosendorfschule Steinfurth entführte das Publikum mit »Die Rosenfeen und das Geheimnis des Wassers« in eine Welt am und unter Wasser. In dem unter der Leitung von Kristina Siehl und Rita Mertes mit Hilfe von Florian Beyer und Chorleiter Andreas Ziegler im Rahmen der Ganztagsbetreuung erarbeiteten Stück erzählten die 48 Mitwirkenden die Geschichte von drei Rosenfeen, die auf der Suche nach einer Lösung für den herrschenden Wassermangel durch das Rhein-Main Gebiet bis zur Nordsee reisen. Während der Chor einen Ohrwurm nach dem anderen darbot, traten vor liebevoll ausgestalteten Bühnenvorhängen diverse unterhaltsame Fabelwesen mit Gesangspassagen auf.
Die Theater-AG der Klassen 3 und 4 der Wiesengrundschule Leihgestern unter der Leitung von Sabine Rühling und Thomas Jung präsentierte mit »Füchse lügen nicht« eine Geschichte von Tieren und Freundschaft.
Unter der Leitung von Nataliya Ivanova führte die Theater-AG der Klassen 9 bis 10 der Adolf-Reichwein-Schule aus Friedberg »Die Prinzessin von Oos« auf. Darin machen sich die Kinder Dorothee und Tom, unterstützt von der Henne Billina und einem Kürbiskopf auf, um die Prinzessin der Smaragdstadt aus der Gefangenschaft des Königs Gnom zu retten. Auf einer Reise voller Abenteuer beweisen die vier ihren Witz und Zusammenhalt. Das selbst geschriebene Stück »2053, wenn die Zeit zu Deinem größten Feind wird« der Theater-AG des Gymnasiums Nidda nahm die Gäste mit auf die Reise in eine dystopische Zukunft, in der Intelligenz das Maß aller Dinge ist und eine Gruppe Machtbesessener versucht, durch Gesundheits-Chips die Weltherrschaft an sich zu reißen.

TAF-Kids dabei
Eine Gruppe Jugendlicher kommt ihnen jedoch auf die Schliche. Unter der Leitung von Franziska Hubach und Reinhold Bonnert boten die Schülerinnen und Schüler im Alter von 10 bis 15 Jahren eine beeindruckende Darstellung voller kreativer Einfälle, bei der jede Rolle mit vollem Einsatz gespielt wurde.
Die TAF-Kids Ida und Marielle moderierten das ganze Wochenende souverän. Zwischen den Vorstellungen konnten die Kinder ein Programm mit Photobox, Kinderschminken und Outdoorspielen in Anspruch nehmen. Bei der Abschlussveranstaltung präsentierten die TAF-Kids ihr Stück »Von Kugeln und Kisten«.

"Ich lieb' den Frühling"

11.05.2023 - Langersehntes Frühlingskonzert an der ARS

In einer sehr gut gefüllten Turnhalle der Adolf-Reichwein-Schule in Friedberg fand am vergangenen Donnerstag nach langjähriger Pause endlich wieder das traditionelle Frühlingskonzert statt. Wie in vielen Bereichen des Lebens mussten auch die musikalischen Nachwuchstalente in den letzten Jahren eine coronabedingte Zwangspause einlegen.

Schulleiterin Raya Schmidt war die Vorfreude auf das Konzert in ihrer Rede zu Beginn der Veranstaltung deutlich anzumerken. Sie begrüßte die jungen Musikerinnen und Musiker und verwies darauf, dass vielleicht einer von ihnen eines Tages auf den großen musikalischen Bühnen der Welt zu sehen sein könnte, es aber auch im Kleinen eine große Bereicherung für die Schulgemeinde ist, dass die Sporthalle der Integrierten Gesamtschule nun wieder mit musikalischen Klängen gefüllt wird. Neben dem Engagement der Schülerinnen und Schüler, der Fachschaft Musik und der Unterstützung des Fördervereins, stellte sie die Bedeutung einer solchen Veranstaltung heraus:
„Unsere Schule möchte in absehbarer Zeit Kulturschule werden und der heutige Abend ist ein wichtiger Teil dieses Prozesses. Gemeinsames Singen, gemeinsames Erleben und die Früchte der harten Arbeit ernten. All das ist es, warum ihr hier heute steht.“

Der Grundschulchor unter der Leitung von Manuela Rau und Andreas Müller eröffnete den Abend mit zahlreichen frühlingshaften Stücken, mit denen sie nicht nur das Konzertpublikum, sondern vor einigen Tagen auch die Bewohnerinnen und Bewohner eines Alten- und Pflegeheims in Friedberg mitreißen konnten.
Dilan Balci und Bayu Moder aus der Jahrgangsstufe 10 glänzten mit ihren jeweiligen Soloauftritten am Piano und der Klarinette.
Einen weiteren besonderen Soloauftritt konnten das Publikum bestaunen als Stefan Herlein, seines Zeichen Mathematik- und Sportlehrer an der Schule, mit seiner Rap- Performance „Es ist Frühling an der ARS“ die Halle zum Beben brachte.
Das Musikprojekt der ARS unter der Leitung von Corinna Danzer, Roland Neubert, Joachim Kunze und Andreas Müller bewies eindrucksvoll, dass man bereits im ersten Jahr des Lernens eines Musikinstrumentes großartige Stücke einstudieren und präsentieren kann.
Der Abschluss des Abends war dem Schulorchester unter der Leitung von Georg Rainer, Andreas Müller und Joachim Kunze vorbehalten. Gerade frisch zurückgekehrt von ihrer Orchesterfahrt begeisterten sie mit einer Vielzahl an Stücken, unter denen die Komposition aus dem weltberühmten Film „Forrest Gump“ zu den Highlights des Abends zählte.

Ein beschwingter kurzweiliger Abend stand am Ende der musikalischen Darbietungen, verbunden mit der großen Hoffnung, dass eine langjährige Zwangspause nicht mehr zurückkommt und auch im nächsten Jahr die frühlingshaften Klänge an der Integrierten Gesamtschule Einzug halten.

"Ich lieb' den Frühling"

09.05.2023 - Grundschulchor der Adolf-Reichwein-Schule zu Gast im Erasmus-Alberus-Haus

Frisch und beschwingt brachte der Grundschulchor der Adolf-Reichwein-Schule (Leitung: Manuela Rau, Andreas Müller) den Bewohnerinnen und Bewohnern des Alten- und Pflegeheims Erasmus-Alberus-Haus ein musikalisches Ständchen. Das Programm war überwiegend auf den Frühling abgestimmt. Es erklangen Lieder wie „Ich lieb‘ den Frühling“ (Heike Schrader), „Wenn dem Osterhasen langsam schon die Farbe ausgeht“ (Horst Großnick) und der bekannte Kanon „Es tönen die Lieder“. Auch Mozart stand mit einer Gesangsversion der „kleinen Nachtmusik“ (Bearbeitung: Lorenz Mayerhofer) auf dem Programm. Besonderen Anklang fand die Hymne für die Stadt Friedberg und die Wetterau "Friedberg, meine Stadt" (Andreas Müller, Georg Rainer).
Unter großem Applaus für die jungen Sängerinnen und Sänger wurde dieses Lied dann auch als Zugabe gewünscht, bei der die Gäste fröhlich mit einstimmen konnten.

Spannung, Spiel und jede Menge Spaß

17.03.2023 - Die Klassen 9 und 10 der ARS ließen die »ARS-Fußballnacht für Demokratie und Toleranz« wieder aufleben.

Die Siegermannschaft

Bereits im Januar diesen Jahres begannen die 10. Klassen mit der Planung des Sportereignisses. Es sollte ein Fußballturnier für Mädchen und Jungen werden. Ein Termin wurde festgelegt. Unter der Leitung von Manuela Rau hatten die Schülerinnen und Schüler in der Projektwoche angefangen das Turnier zu planen: eine Ausschreibung, ein Elternbrief, die Verpflegung oder die Auswertung der Mannschaftsmeldungen.
Am Freitag, den 17.03.2023 von 18 bis 22 Uhr fand sie dann statt: eine Fußballnacht der besonderen Art in der Steinkopfhalle in Ockstadt. Ursprünglich als ein Demokratie-Projekt von der Stadtjugendpflege Friedberg ausgeschrieben, rief die ehemalige Kollegin Cornelia Meisinger 2008 das Turnier mit ihren Schüler:innen ins Leben. In diesem Jahr konnte es erstmalig nach der Pandemie wieder stattfinden. Insgesamt nahmen zwei Mädchen- und sieben Jungenmannschaften teil, die um zwei Siegerpokale kämpften. Außer Konkurrenz hatte sich auch eine Lehrermannschaft gebildet. Gecoacht wurden die Mannschaften von ihren Sport- und Klassenlehrer:innen.
Die Stimmung in der Halle war positiv aufgeheizt, jedes Tor wurde bejubelt, die Stimmung war großartig. Insbesondere die Finalspiele waren spannend. Einen Höhepunkt bildete das Lehrer-Schüler-Spiel, ein großer Spaß für alle, Zuschauer und Spieler:innen. Am Ende gewannen die Schülerinnen des Jahrgangs 10 vor denen des Jahrgangs 9. Bei den Jungen wurde Halbfinale und Finale ausgetragen, spannende Spiele, die teilweise erst im Siebenmeter-Schießen entschieden werden konnten. Sieger wurde schließlich die Mannschaft der Klasse 10c, den zweiten Platz belegte das Team der Klasse 9a vor der Klasse 10b.

Team der Klasse 9a

Erfolgreich im Mathematik-Wettbewerb

15.03.2023 - Adolf-Reichwein-Schule kürt Schulsieger

Hvl: Schulleiterin Raya Schmidt, Eliana Nasisi, Fachvorsteherin Mathematik Catharina Krumay.
Vvl: Ben Conradi, Simon Wellenreuther, Hlieb Marchenko

„Letzte Woche erhielt Marvin beim Black Friday 35% Rabatt auf sein neues E-Bike..“. Die Prozentrechnung ist eines der thematischen Felder, mit denen sich die Schülerinnen und Schüler der achten Klassen im hessenweiten Mathematikwettbewerb auseinandersetzen. Dessen Zielsetzung besteht darin, die mathematischen Fähigkeiten und Kenntnisse zwischen Klassen und Schulen vergleichbar zu machen, Lehrkräften eine qualifizierte Rückmeldung über den Leistungsstand in ihren Lerngruppen zu geben und selbstverständlich im Sinne des Wettbewerbsgedankens die fleißigsten wie engagierten Lernenden auszuzeichnen. In die letzte Kategorie fällt sicher Ben Conradi, der als Schulsieger in der Gruppe B den ersten Platz belegt. Den 2. Platz konnte Eliana Nasisi erreichen. In der Gruppe C ergatterte Simon Wellenreuther den 1. Platz als Champion. Besonders erfreulich war auch das Abschneiden von Hlieb Marchenko, der als Schulsieger in der Gruppa A hervorging. Als Sieger der ersten Runde erhielten alle teilenehmenden Lernenden nun ihre wohlverdienten Urkunden von Mathematik-Fachvorstand Frau Krumay und Schulleiterin Frau Schmidt, sowie kleine Präsente des Fachbereichs Mathematik. Beide betonten, dass die Schülerinnen und Schüler stolz auf ihre herausragenden Leistungen sein können. Durch ihre Platzierungen qualifizierten sich die Sieger für die zweite Runde des Wettbewerbs, die in der vergangenen Woche stattfand.

Nachhaltigkeitswettbewerb und Informatik-Biber an der ARS

21.02.2023 - Aus alt macht neu - Upcyclingprojekt an der ARS rückt Nachhaltigkeit in den Fokus

Jeder kennt es – viele Tonnen kostenloser Zeitungen und Prospekte überschwemmen jedes Jahr unsere Briefkästen, ein Großteil davon landet ungesehen direkt in der Altpapiersammlung. Dabei kann Papier so einfach recycelt und upcycelt werden, anstatt es einfach wegzuwerfen.
Auch alte Kerzenreste können wieder zu neuen Kerzen verarbeitet werden und müssen nicht entsorgt werden, weil sie zum Beispiel der Hitze auf dem Dachboden nicht standhalten konnten.
Die Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe konnten dies am Projekttag zum Thema Nachhaltigkeit unter dem Aspekt des Upcyclings selbst ausprobieren.
So bastelten sie im Rahmen des Projekttages verschiedene Produkte aus Zeitungspapier, gestalteten und gossen aus alten Kerzenresten neue Kerzen und sogar der zuvor gesammelte Müll auf dem Schulhof wurde für die Kreation verschiedenster Kunstwerke genutzt.

Anlässlich des 7. Hessischen Tages der Nachhaltigkeit rief die Beratungsstelle für ökologische Bildung zu einem Wettbewerb unter allen hessischen Umweltschulen auf. Die Adolf-Reichwein-Schule, die seit einigen Jahren Umweltschule ist, nahm mit dem zuvor durchgeführten Projekttag daran teil und konnte als eine von vier Schulen ein Preisgeld gewinnen.

21.02.2023 - Neuer Teilnehmerrekord beim Informatik-Biber

vlnr (TeilnehmerInnen der Grundschule der ARS): Damian Podar, Sareena Salman, Benji Ullrich, Caner Mustafa, William Klopp, Diana Saberi, Astrid Germey, Laura Blum

Bereits im vergangenen November nahmen die Schülerinnen und Schüler der Adolf-Reichwein-Schule in Friedberg am Informatik-Biber-Wettbewerb teil. Augenscheinlich hat das Fach Informatik in den letzten Jahren in einer mehr und mehr digitalisierten Welt einen immer größeren Stellenwert erlangt und die Integrierte Gesamtschule, die zugleich auch eine MINT- freundliche Schule ist, stellte 109 Kinder und Jugendliche von insgesamt 465.097 Teilnehmenden- ein neuer Rekordwert.
Begleitet von der Schulkoordinatorin der ARS, Natalia Mörler, arbeiteten die Kinder an Aufgaben, die das digitale Denken mit lebensnahen Fragestellungen fördern sollen. Aufgabenstellungen aus dem Bereich der Informatik wurden jeweils altersgerecht aufbereitet und spielerisch umgesetzt.
Besonders hervorzuheben ist dabei die Tatsache, dass der Zugang zur Informatik ohne Vorkenntnisse erfolgen kann und der Wettbewerb somit die gesamte Schülerschaft ab der Jahrgangsstufe 3 erreicht.
Die Schulgemeinde konnte sich über die erreichten Ergebnisse sehr freuen. Jeweils zweimal wurde der erste und zweite Platz erreicht und auf den dritten Rang kamen beachtliche 9 Schülerinnen und Schüler.

Spendenaktion für die Erdbebenopfer in Syrien und Türkei an der ARS

16.02.2023 - Die SV der ARS veranstaltet gemeinsamen Kuchenverkauf

Die SV der ARS hat bereits am 16.02.23 das erste Mal gemeinsam einen Kuchenverkauf veranstaltet, um Spenden für die Erdbebenopfer zu sammeln. Da der erste Verkauf bereits ein Erfolg war, beschloss die SV dies noch für einige Wochen fortzuführen. Der Ursprung der Idee lag bei einer Schülerin der Abschlussklasse 10b, Dilan Balci, und der Schulsprecherin, Kirti Luthra, die auch den ersten Verkauf der ARS zur Spendenaktion gemeinsam mit dem 10. Jahrgang und der Schulleitung planten. Mit Hilfe der Lehrerinnen, Julia Buße und Gamze Turan, konnte die Aktion für die nächsten Male erweitert werden und jeder Jahrgang brachte jeden Tag abwechselnd Gebäck für den Verkauf mit und konnte somit zum Verkauf beitragen. Die Verkäufe fanden im Vorraum der Turnhalle statt und verkauft wurden hauptsächlich Muffins und Kuchen. Am 22.02.23 gab es beim Verkauf zusätzlich noch eine türkische Spezialität zum Kaufen, Çiğ Köfte. Bereits am ersten Tag gab es einen Verdienst von knapp 100€. Gespendet wurde außerdem an die Organisation „Aktion Deutschland hilft“.

Zusätzlich zu dieser Spendenaktion, gab es eine Sachspendenaktion, die von der Abschlussklasse 10b geplant und gemeinsam mit ihrem Klassenlehrer, Georg Rainer, umgesetzt wurde. Die Aktion fand ebenfalls am 16.02.23 statt. All die abgegebenen Spenden der Schüler*innen, wurden vom Fußballverein Türk Gücü in Friedberg, die eine Sachspendenaktion in ganz Friedberg veranstalteten, am selben Tag abgeholt und an die türkische Gemeinde Friedberg weitergeleitet. Die Schulgemeinde zeigt sich stolz, dass es an der ARS eine derartig engagierte Schülerschaft und Schülervertretung gibt.

Ereignisreicher Tag der offenen Türen

04.02.2023 - Adolf-Reichwein-Schule bietet vielfältiges Programm

Schüler beim Vorstellen ihrer Physikergebnisse

Am Samstag den 04.02.2023 lud die Adolf-Reichwein-Schule zum Tag der offenen Türen, zu dessen Anlass die Schülerinnen und Schüler wie das Kollegium zahlreiche attraktive Angebote vorbereitet hatten.

Eingerahmt durch Vorträge der Schulleitung, deren Eröffnungen durch großartig einstudierte Stücke des Schulorchesters aufgelockert wurden, hatten die Jahrgänge und Fachbereiche vielfältige Mitmachangebote und Ausstellungen aufzubieten, die mit viel Freude von Kindern und Familien angenommen wurden. Bei sonnigem Wetter blieben auf diese Weise keine Wünsche offen. Bei parallelen Führungen durch die Schulleitung mit Eltern sowie durch Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 10 mit den Kindern konnten die unterschiedlichen Stationen, die alle Fachbereiche sowie Jahrgangsstufen beinhalteten, angesteuert und dort vieles ausprobiert und kennengelernt werden.

Für das leibliche Wohl sorgten der Schul-Caterer Herr Erfling sowie Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler.

Große lesen für Kleine

18.11.2022 - Traditioneller Vorlesetag an der Adolf-Reichwein-Schule

die Vorleserinnen und Vorleser
Michael Hedtke (ehem. Stufenleiter der ARS), der in der Grundstufe liest

Am 18. November fand in Deutschland erneut der Bundesweite Vorlesetag „Große lesen für Kleine“ statt. Eine Tradition, die auch an der Adolf-Reichwein-Schule in Friedberg jedes Jahr einen hohen Stellenwert im Schulkalender hat. An diesem Tag dürfen sich die Kleinen zurücklehnen und sich von den Großen eine Geschichte vorlesen lassen. Die Kleinen sind die Jahrgänge 1-5 und die Großen rekrutieren sich aus der gesamten Schulgemeinde, stellvertretend sind hier die aus der Schülerschaft kommenden Lesescouts der Integrierten Gesamtschule zu nennen, aber darüber hinaus auch aus dem politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Leben der Wetterauer Kreisstadt.

Die Vorleserinnen und Vorleser wurden von der Schulleiterin Raya Schmidt und der Lehrerin Bärbel Mahr, die schon seit vielen Jahren die Schülerbücherei betreut, herzlich begrüßt. Anschließend schwärmten die Begrüßten dann mit ihren Büchern unter den Armen in die einzelnen Klassenräume der Grundstufe und des Jahrgangs 5 aus, um dort auf Kinder zu treffen, die die Ohren spitzten und den Geschichten mit Spannung zuhörten.

Nach einer guten Unterrichtsstunde kamen die Vorleser wieder in der Schülerbücherei zusammen, um ihr persönliches Fazit zu ziehen. Während man beim Vorlesen bereits eine Vielzahl an leuchtenden Augen bei den Schülerinnen und Schülern erkennen konnten, waren es jetzt insbesondere die Erwachsenen, die ihre Freude kundtaten. „Ich hätte jedes Staubkorn fallen gehört. Ich komme nächstes Jahr auf jeden Fall wieder“, konstatierte einer der Vorleser.

Während sich die Gäste nach einigen vertiefenden Gesprächen zum Vorlesetag und dem Auftritt des Grundschulchors unter der Leitung der beiden Lehrkräfte Manuela Rau und Andreas Müller auf den Nachhauseweg machten, zeigte sich für die Mitglieder der Schulgemeinde der Adolf- Reichwein- Schule erneut, dass der eingeschlagene Pfad hin zur Kulturschule mit viel Motivation und Engagement beschritten wird. „Lesen ist Kulturgut, und als hoffentlich zukünftige Kulturschule wird sich die ARS auch weiterhin dieser wertvollen Kompetenz widmen. Der Vorlesetag ist und bleibt ein fester Bestandteil im Jahresplan“, so die abschließenden Worte der Schulleiterin.

Ein besonderes Geschenk hatte der am längsten aktive Vorleser im Gepäck. Hendrik Hollender, seines Zeichens Stadtverordnetenvorsteher der Stadt Friedberg und mehrfacher Teilnehmer am Vorlesetag übergab dem Team der Bibliothek eine Spende, damit die Bücherregale weiterhin gut gefüllt bleiben können.

Bärbel Mahr kam zu ihrem persönlichen Fazit: „Es ist immer wieder ein großartiges Erlebnis, die Schule so lebendig zu sehen. Egal ob es die Kinder und Jugendlichen, die große Einsatzbereitschaft der Elternschaft, des Fördervereins oder des Kollegiums ist. Es macht einfach Spaß und mein Dank geht vor allem auch an unsere Gäste, die diesen Tag mehr als nur abrunden.“

Mit Spannung darf also darauf gewartet werden, welche Geschichten im nächsten Jahr im Mittelpunkt stehen. Garantiert werden auch dann die Staubkörner in den vier Wänden der Schulklassen den größten Lärm verursachen.

Frau Schmidt (Schulleiterin), Frau Becker vom Büchereiteam, Herr Hollender (Stadtverordnetenvorsteher) und Frau Gerhardt (Förderverein der ARS)

Erste ARS-Berufsbörse seit drei Jahren

16.11.2022 - Ein Dutzend Wetterauer Unternehmen, Behörden und Institutionen stellt sich den Schülerinnen und Schülern der Abschlussklassen vor

Schüler der Klasse 10 holen sich Informationen zu den einzelnen Berufen

„Sortiere die folgenden Aussteller von hohem nach niedrigem Interesse,“ so stand es auf dem Einwahlzettel für die Berufsbörse der Adolf-Reichwein-Schule 2022, welchen die Jugendlichen aus den Abschlussklassen im Jahrgang 9 und 10 vorab ausfüllen konnten. Auf dieser Börse erwartete die rund 200 Schülerinnen und Schüler eine bemerkenswerte Auswahl an Unternehmen, Einrichtungen und Behörden aus der Region, die ihr Aufgabenspektrum und mögliche Karrierechancen für die Jugendlichen darstellen durften. Unter den Ausstellenden befanden sich u.a. Continental, VW, Volksbank, DRK Volunta, Bundespolizei, Bundeswehr, OVAG, Stadtverwaltung Friedberg, Gesundheitszentrum Wetterau, Finanzamt, THM Mittelhessen und die Arbeitsagentur. Nach einer kurzen Auftaktveranstaltung mit einer warmherzigen Begrüßung durch die Schulleiterin Raya Schmidt und einer kurzen Einweisung seitens der Organisatoren, der Stufenleiterin Ulrike Koppmann und des Koordinators für berufliche Orientierung, Marc Schmidt, verteilten sich die Ausstellenden auf verschiedene Räume auf dem Schulgelände und bereiteten ihre Präsentationen vor. Den Schülerinnen und Schüler waren zuvor nach Möglichkeit auf der Grundlage ihrer angekreuzten Wünsche vier Ausstellende zugewiesen worden. In vier Zeitfenstern („Runden“) durften die Jugendlichen nun jeweils einen anderen Aussteller in seinem Raum besuchen. „Der Vorteil dieses Formats gegenüber einer klassischen Berufsmesse besteht darin, dass ein intensiver Austausch sichergestellt ist“, erklärten die beiden Organisatoren. Neben Gesprächen, Power-Point-Präsentationen, Informations- und Werbematerial erwarteten die Schülerinnen und Schüler manchmal auch kleinere Aufgaben, etwa beim Berufeparcours der Arbeitsagentur organisiert durch Mona Chehade-Puddig. Einen Abschluss fand die Veranstaltung in einer Feedbackrunde mit allen Ausstellenden, den Organisatoren und einigen Klassenlehrkräften. Die Ausstellenden bilanzierten ein teils hohes Interesse und hoffen, einige Schülerinnen und Schüler nach dem Abschlussjahr unter den Bewerbern begrüßen zu dürfen. Die Schülerinnen und Schüler hoben hervor, dass der Projekttag eine angenehme Abwechselung darstellte.

Literaturwoche an der Adolf-Reichwein-Schule

17.-20.10.2022 - „Die drei ??? Kids“ von Ulf Blanck und Boris Pfeiffer

Klasse 1b mit beiden Organisatorinnen Frau Anne Hielscher links und Frau Claudia Becker rechts

„Wer ist der unsichtbare Dieb?“ – eine Frage, die die kleinen Besucher der diesjährigen Literaturwoche an der Adolf-Reichwein-Schule Friedberg sehr beschäftigte.
Nach zwei Jahren coronabedingter Pause hatte das Büchereiteam alle Grundschulklassen für jeweils zwei Schulstunden zum Thema „Die drei ??? Kids“ in die schön geschmückte Bücherei eingeladen.
Die beiden Büchereimitarbeiterinnen Claudia Becker und Anne Hielscher hatten dafür ein auf die Altersklassen abgestimmtes Programm vorbereitet, das allen Kindern sehr viel Spaß machte. Zudem stehen die drei ??? schon lange ganz oben auf der Ausleihstatistik der Bücherei.
Die Literaturwoche an der ARS geht schon auf eine lange Tradition zurück. Seit 2007 wird jährlich eine schöne Woche zu verschiedenen Themen und Autoren veranstaltet, so gab es in der Vergangenheit schon Aktionen zu Astrid Lindgren, Cornelia Funke, Erich Kästner, Paul Maar, den Olchis und vielen anderen.
In diesem Jahr wurde das Buch „Der unsichtbare Dieb“ von Ulf Blanck und Boris Pfeiffer von den beiden Büchereimitarbeiterinnen vorgestellt. In diesem Buch jagen die drei jungen Detektive Justus, Peter und Bob einen Dieb, der lange unerkannt bleibt. Natürlich enttarnen sie ihn und verhindern einen Kunstraub.
Man spürte die knisternde Spannung. Die Kinder hörten aufmerksam zu und konnten sich danach mit Rätseln, basteln und malen ganz aktiv an der Erarbeitung des Inhalts beteiligen.
Sie erfuhren auch Wissenswertes über die Entstehung der drei ???, vom Ursprung in den USA bin hin zu den ???-Kids von heute. Für großes Erstaunen sorgte, nicht nur bei den Kindern, die Tatsache, dass Alfred Hitchcock nur seinen Namen für die ursprüngliche Serie zur Verfügung stellte, nie aber nur ein einziges Buch dazu geschrieben hat.
Seit 1999 schreibt Ulf Blanck die Reihe ???kids für jüngere Leser, kürzlich erschien bereits der 93. Band.
Am Ende der Woche waren alle glücklich – die Kinder, weil sie in ihrer geliebten Bücherei so eine schöne Abwechslung des Schulalltags erleben durften und das ganze Büchereiteam um die Lehrerin Bärbel Mahr, das sich in seiner Arbeit durch strahlende Kindergesichter bestätigt sah. Wieder ein toller Beitrag zur Leseförderung, die an der ARS großgeschrieben wird.

Apfelfest: Reportage

06.10.2022 - Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 10 schrieben als Projekt am Apfeltag diese Reportage

Am Donnerstag, dem 06.10.22, war das erste Apfelfest mit Projekten für einzelne Jahrgänge seit 2019. Jeder Jahrgang hatte verschiedene Projekte, die entweder die Gruppen selbst entschieden oder die Klassenlehrer für sie entschieden haben.

Die erste Klasse untersuchte zur Einführung des Apfelfestes Äpfel. Sie probierten Äpfel aus dem Garten, schauten nach Würmern, schnitten Stücke der Äpfel ab und erstellten ein Apfelbuch, das den Aufbau der Äpfel beinhaltete. Auch waren im ersten Jahrgang Intensiv-Schüler*innen, denen insbesondere Wörter mit einem „A“ beigebracht wurden.

Im zweiten Jahrgang ging es um die Entwicklung eines Apfelbaumes im Laufe des Jahres. Hier wurden dafür sogenannte Lapbooks erstellt, die Bilder der Entwicklung eines Apfelbaumes beinhalteten. Auch war darin der Aufbau bzw. die Bestandteile der Äpfel vereinfacht dargestellt und Gerichte/ Lebensmittel, die mit Äpfeln hergestellt werden, wurden darin aufgelistet.

Apfelgedichte waren Thema im Dritten Jahrgang. Die Kinder erstellten Apfel-Gedichte mit den passendenden Bildern drauf. Ihrer Kreativität waren keine Grenzen gesetzt und sie konnten somit ihre Gedichte so gestalten, wie sie es wollten.

Im letzten Jahrgang der Grundschule wurde kaum was passend zum Apfelfest unternommen, da die Schüler an diesem Tag ihre Radfahrausbildung hatten. Dennoch haben die Kinder ein Apfel-Quiz passend zu dem Apfelfest zusätzlich gemacht. So haben sie ihre Radfahrausbildung gemacht und auch etwas Kleines zum Apfelfest unternommen.

In der Sekundarstufe beginnt es mit dem 5. Jahrgang, der auf Turnbeuteln Äpfeln druckte. Die Schüler*innen haben hierbei von der Lehrkraft halbierte Äpfel erhalten, die sie dann bemalen und auf die Turnbeutel drucken durften. Auch haben Äpfel aus Papier selber gebastelt und hatten somit an dem Tag einen eigenen Apfel aus Bastelmaterialien erstellt und einen Turnbeutel mit Äpfeln bedruckt.

In der 6. Klasse ging es um die gesunde Ernährung. Die Schüler sollten zuerst Lebensmittel in verschiedene Kategorien einordnen. Diese wurden dann gemeinsam in die Ernährungspyramide eingeordnet. Dann haben alle Schüler eine eigene Ernährungspyramide für sich erstellt und hatten auch die Möglichkeit, diese farbig zu gestalten.

Kommen wir jetzt zu einem Jahrgang, der aus Klassen bestand, die jeweils Verschiedenes zum Thema „Rom“ erarbeiteten. Hierbei ist die Rede vom siebten Jahrgang, der verschiedene Plakate zu Rom erstellte, unter Anderem über römische Waffen, über den Glauben & die Religion in Rom und über das römische Essen. Auch stellten einige einen Bogen aus gesammeltem Holz her oder bauten auch Burgen aus Legosteinen.

Im 8. Jahrgang ging es um Upcycling. Dafür wurde zuerst innerhalb der Klassen einzelne Gruppen erstellt, die jeweils verschiedenes aus Abfallprodukten bauten. Sie sammelten vom Müll viele nutzbare Abfallprodukte und bauten daraus Modelle. Es gab beispielsweise Tiere, die daraus gemacht wurden.

Der 9. Jahrgang unternahm eine Wanderung nach Ockstadt. Für diesen Jahrgang gab es dort eine Führung durch die ortstypische Kulturlandschaft der Streuobstwiesen und sie besaßen die Aufgabe, den Tag über Bilder der Stadt Ockstadt zu erstellen und schließlich aus den Bildern einen Trailer oder eine Filmdokumentation zu erstellen.

Kommen wir jetzt zum letzten Jahrgang und somit zu den 10. Klassen. Für diese war das Apfelfest in diesem Jahr ihr letztes. So durfte der Jahrgang selbst, innerhalb von kleinen Gruppen, ein Projekt aussuchen und dieses an dem Tag umsetzen. Es gab mehrere Gruppen, die einen Quiz erstellten, bei dem sie viele verschiedene Schüler, Fragen zum Schulalltag oder zu ihren Social Media Erfahrungen stellten. Auch gab es Gruppen, die selber Spiele erstellten oder eine Reportage zu dem Apfelfest schrieben. Zwei Gruppen entwarfen ihre Vorstellungen, wie ihre Schule von innen und außen gestaltet werden könnte.

Alle Projekte wurden zum Abschluss innerhalb des Jahrgangs präsentiert.

Auch in den Pausen gab es an diesem Tag verschiedene Aktivitäten und Bastelarbeiten für die Kleineren.

Auch das Catering bestand hauptsächlich aus Gerichten aus Äpfeln. Natürlich durfte die traditionelle Apfelpresse an diesem Tag nicht fehlen. Bereits seit Jahren, gibt es die Apfelpresse jedes Jahr am Apfelfest, welche auch traditionellerweise von den Neunern geführt wurde.


Diese Reportage war das Projekt folgender Schülerinnen und Schüler aus dem Jahrgang 10:
Janina, Nikita, Kirti, Chanel, Amal, Alicia, Merie, Celine, Jessica, Sissi

  • 1. Klasse

  • 1. Klasse

  • 1. Klasse

  • 2. Klasse

  • 2. Klasse

  • 2. Klasse

  • 2. Klasse

  • 2. Klasse

  • 2. Klasse

  • 2. Klasse

  • 2. Klasse

  • 3. Klasse

  • 5. Klasse

  • 5. Klasse

  • 5. Klasse

  • 5. Klasse

  • 5. Klasse

  • 5. Klasse

  • 5. Klasse

  • 5. Klasse

  • 6. Klasse

  • 6. Klasse

  • 7. Klasse

  • 7. Klasse

  • 7. Klasse

  • 7. Klasse

  • 7. Klasse

  • 7. Klasse

  • 7. Klasse

  • 7. Klasse

  • 7. Klasse

  • 7. Klasse

  • 7. Klasse

  • 7. Klasse

  • 7. Klasse

  • 7. Klasse

  • 8. Klasse

  • 8. Klasse

  • 10. Klasse

  • 10. Klasse

  • 10. Klasse

  • 10. Klasse

  • Schulhof

  • Schulhof

  • Schulhof

  • Schulhof

  • Schulhof

  • Schulhof

  • Schulhof

  • Schulhof

Apfelfest und Adolf-Reichwein-Tag an der ARS Friedberg

06.10.2022 - Ein schöner Vormittag an der ARS: Apfelfest und Adolf-Reichwein

Herr Engert, Herr Kunze, Rudi und Kinder aus der 8b pressen und verteilen gemeinsam Apfelsaft

Wenn der Herbst so langsam seine Kreise zieht, findet an der Adolf-Reichwein-Schule in Friedberg am ersten Donnerstag im Oktober eine gute Tradition statt. Die Zusammenlegung von Adolf-Reichwein-Tag und Apfelfest steht dann im Mittelpunkt des besonderen Projekttages.

In der Grundschule rückt dann das bei jung und alt beliebte Obst in den Fokus von zahlreichen handlungsorientierten Projekten und auch die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe legen an diesem Tag ihre klassischen Lernmaterialien beiseite und beschäftigen sich ausschließlich auf handlungsorientierte Art und Weise mit Themen, die sonst im Unterricht eher weniger Einzug finden.

So beschäftigte sich ein Jahrgang mit gesunder Ernährung während andere sich mit Upcycling beschäftigten. Dabei entstanden beispielsweise tolle Blumentöpfe aus Konservendosen oder Kerzen aus alten Wachsresten. In einem anderen Jahrgang wurden Turnbeutel mit Apfeldruck hergestellt.

Wie immer stand auch in diesem Jahr insbesondere bei den jüngeren Schülerinnen und Schülern die Apfelpresse hoch im Kurs. Helferinnen und Helfer aus der gesamten Schulgemeinde sorgten dafür, dass frisch gepresster Apfelsaft in den mitgebrachten Gefäßen der Wetterauer Kinder und Jugendlichen landete.

Am Ende des Projekttages nahmen die Schülerinnen und Schüler nicht nur besonders viele positive Eindrücke mit, da der Schulvormittag mal nicht ausschließlich mit den sonst unterrichteten Fächern verknüpft war und sich das sonst auf den Klassenraum beschränkte Unterrichtsgeschehen auch nach draußen verlagerte, sondern es konnten auch individuell hergestellte Produkte mit nach Hause genommen werden.

Traditionelles Apfelfest an der ARS Friedberg

06.10.2022 - Die Kombination aus Apfelfest und Adolf-Reichwein-Tag wird wieder an der ARS gefeiert

Bild von vergangenem Apfelfest: Die Äpfel werden zur Verarbeitung verladen.

Am Donnerstag, den 06.10.2022 wird an der Adolf-Reichwein-Schule die mittlerweile schon bewährte Kombination aus Apfelfest und Adolf-Reichwein-Tag gefeiert. Die pädagogischen Ansätze des Namensgebers der Schule sollen an diesem Schulvormittag in den Vordergrund gerückt werden. Umgesetzt werden diese in zahlreichen Projekten und eines der Highlights dürfte auch in diesem Herbst wieder der Einsatz der Apfelpresse werden. Die Kinder und Jugendlichen haben jahrgangsübergreifend die Möglichkeit, selbstgepressten Apfelsaft herzustellen und zu genießen. Zahlreiche Helferinnen und Helfer von Seiten der Elternschaft werden an diesem Tag zu einem gelungenen Projekttag der ganzen Schulgemeinde beitragen.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich den Projekttag vor Ort anzuschauen.

Bild von vergangenem Apfelfest: Der Apfelsaft wird abgefüllt und kann nun aus dem Fass abgezapft werden.

Adolf-Reichwein-SchülerInnen bauen Elektroauto

16.09.2022 - ZehntklässlerInnen besuchen zusammen mit ihren KlassenlehrerInnen die Automechanika

Die ZehntklässlerInnen erkunden die Messe

Am Freitag, den 16.09.2022 besuchten die ZehntklässlerInnen zusammen mit ihren KlassenlehrernInnen die Automechanika. Zu erleben gab es viel, 2800 Unternehmen aus 70 Ländern, die ihre Innovationen im Bereich Automotive vorstellten.
Die Prozesse der Automobilproduktion lernten die SchülerInnen in einem Workshop kennen, bei dem sie ein komplettes Elektroauto bauten. Angefangen beim Karosseriebau bis hin zur Lackierung und Endmontage von Bodenplatte, Motor und Steuerung, konnten Einblicke in die beruflichen Bereiche des Automobilbaus erlangt werden. Unterstützt wurden die Jugendlichen von Auszubildenden, ganz nach dem Motto „voneinander und miteinander Lernen“.
Der Besuch wird den Jugendlichen noch lange in Erinnerung bleiben. Einige wollten am liebsten gleich nochmal die Messe besuchen.

  • Messe

  • gebautes Auto

  • gebautes Auto

Einschulung der neuen Fünftklässler

05.09.2022 - ARS heißt die neuen Fünftklässler und ihre Eltern Willkommen

Herr Stumpenhusen mit seiner neuen fünften Klasse.

Am 05. September 2022 begrüßte die Adolf-Reichwein-Schule Friedberg feierlich ihre neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler in der schuleigenen Sporthalle. Für insgesamt 99 Kinder begann damit ein neuer Abschnitt ihrer Schullaufbahn. Entsprechend aufgeregt waren die Schülerinnen und Schüler, als sie mit großer Vorfreude auf ihre neuen Klassenkameraden und Lehrkräfte die für diesen Tag feierlich dekorierte Halle betraten.
Eingerahmt wurde die Einschulungsfeier vom Schulorchester der Adolf-Reichwein-Schule, das mit zwei flotten Stücken die Veranstaltung schwungvoll eröffnete und begleitete. Nicht hoch genug einzuschätzen ist die Leistung der Jugendlichen, die nach der Sommerpause zum ersten Mal wieder zusammenspielten.
Schulleiterin Raya Schmidt begrüßte die Kinder herzlich an der neuen Schule: „Nach der Grundschulzeit beginnt nun für euch die Zeit an der weiterführenden Schule, in der ihr euch an der Adolf-Reichwein-Schule individuell weiterentwickeln könnt und gefördert werdet. Hierzu tragen neben der Förderung im Unterricht auch ein umfassendes Ganztagsangebot sowie zahlreiche Förderprojekte der Schule bei, wie beispielsweise die Projekte „KulturSchule“ und „LemaS“ (Leistung macht Schule).“ Auch die zahlreichen Projekte zum sozialen Lernen stellte die Schulleiterin heraus: „Ihr werdet schnell zu einer neuen Klassengemeinschaft zusammenwachsen und viele schöne Erlebnisse miteinander teilen.“
Im Anschluss wandte sich Staatsministerin Lucia Puttrich an die Kinder und Gäste, die anlässlich der diesjährigen Einschulungsfeier die Adolf-Reichwein-Schule besuchte.
Auch sie verwies auf den neuen Abschnitt, wo vieles zu entdecken sei. In diesem Zusammenhang ermutigte die Staatsministerin die Kinder, weiterhin aufmerksam zu sein und sich gegenseitig zu helfen: „Fragt nach Hilfe und unterstützt einander. Dann macht das Leben und Lernen in der Schule noch mehr Spaß.“
Abschließend überreichte sie den Klassen noch Gutscheine im Wert von je 250€, die zur Umsetzung eines Ausflugs oder einer Aktivität zur Gruppenbildung der neuen 5. Klassen verwendet werden können.
Danach begrüßte der kommissarische Stufenleiter Sebastian Schumann die Kinder herzlich und teilte die Klassen ein, die mit ihren neuen Klassenleitungen Herr Stumpenhusen, Frau Ecer, Herr Schmidt und Frau Grünfelder noch eine Kennenlernstunde verbrachten.
Die Eltern erhielten noch Informationen seitens des Schulelternbeirats und des Fördervereins, bevor sie ihre Kinder wieder in Empfang nahmen.

AMG bedeutet „An mich glauben“

26.07.2022 - ARS verabschiedet feierlich über hundert Abgänger aus Jahrgängen 9 & 10

Die Lehrkräfte des Abschlussjahrgangs v.l.n.r. Frau Ecer, Herr Schmidt und Frau Grünfelder

Noten nehmen eine wichtige Rolle für Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte ein, gerade wenn es auf das Ende der Schulzeit zugeht. Dass es allerdings auch andere Erfolgsfaktoren gibt, die sich nicht unbedingt mit dem Abschlusszeugnis quantifizieren lassen, war eine der zentralen Botschaften auf der Entlassfeier der neunten und zehnten Klassen an der Adolf-Reichwein-Schule. Zu diesem Anlass lud die Schulleitung die Familien der Abgänger und verbleibende Mitschüler in die festlich dekorierte Turnhalle der Schule ein. Eröffnet wurde die Veranstaltung im angemessenen Rahmen durch das Schulorchester, u.a. mit einer instrumentalen Version des Mambo No. 5.

Schulleiterin Raya Schmidt hob in ihrer heiteren Eröffnungsrede auf der Bühne hervor, dass die angehenden Erwachsenen stolz auf das Erreichte sein können und sich viele Türen für sie öffnen werden. Jeder werde seinen eigenen Weg gehen und nun eine weiterführende Schule besuchen oder eine Berufsausbildung beginnen. Bezug nahm sie dabei auch darauf, was sich die abgehenden Schülerinnen und Schüler an der Schule wünschen. In einer entsprechenden Befragung ergab sich, dass die Schülerschaft mit vielem zufrieden sei, es aber im Unterricht häufiger um lebenspraktische Fragen wie etwa Steuererklärungen gehen könnte oder die Digitalisierung noch weiter voranschreiten sollte. Ebenso wurde der Wunsch nach mehr Kultur, in Form von ästhetischen Zugängen im Unterricht, genannt.

Der Förderverein in Person des stellvertretenden Vorsitzenden Jörg Twellmeyer richtete ebenfalls das Wort an das Publikum, bedankte sich für die gute Zusammenarbeit an der Schule und verwies auf die Projekte, die der Förderverein in der letzten Zeit unterstützen konnte.

Zu Wort kamen auch die Klassen-Lehrkräfte Michaela Ecer, Dana Grünfelder und Marc Schmidt, stellvertretend für alle Klassenleitungen, die in ihrem Vortrag Bezug auf ein populäres Lied eines bekannten deutschen Hip-Hop-Künstlers nahmen. An sich selbst glauben, an seine Grenzen gehen, alles möglich machen und den eigenen Wert erkennen. So lauteten die markanten Stellen, welche das Publikum in Form von Schildern auf der Bühne erblickte. Sich nicht ausschließlich über Noten, sondern über die eigenen Stärken und den Charakter zu definieren, dazu ermunterten die Klassenleitungen. Selbstkritisch sein und die eigenen Erwartungen an sich selbst nicht überladen, gleichzeitig mutig und selbstbewusst in die Zukunft gehen. Emotional bedankten sich die Lehrkräfte für die gemeinsame Zeit in den Klassen.

In dieselbe Richtung argumentierte auch der Schulsprecher Marc Zierau, der den Lehrkräften für ihren Einsatz dankte. Die Klassenleitungen hätten immer ein offenes Ohr bei Problemen gehabt, selbst über die Unterrichtszeit hinaus. Sie haben sich für die Klassengemeinschaft eingesetzt und viel Geduld in Umgang mit den Heranwachsenden bewiesen.

Zum Höhepunkt der Veranstaltung überreichten die Lehrkräfte eine Rose sowie die Abschlusszeugnisse, die den Berufsorientierten Abschluss, den Hauptschulabschluss, den Realschulabschluss oder die Befähigung zum Übergang in die gymnasiale Oberstufe beinhalteten. Zu den besten Qualifizierenden Hauptschulabschlüssen gehören Rabia und Shevval Kutluca (9a) mit einem Durchschnitt von 1,7 respektive 1,8. Geehrt wurden ebenfalls die besten Qualifizierenden Realschulabschlüsse, den Paul Schemer (10d) mit 1,8 und Oktay Celik (10b) mit 2,2 erreichten. Ausgezeichnet für die besten Zeugnisse, die den Besuch der Sekundarstufe II ermöglichen, wurden Eliana Morell (10d) mit 1,0 und Büsra Karanfil (10a) mit 1,2. Als schulformübergreifende integrierte Gesamtschule ermöglicht es die ARS, den individuell bestmöglichen Abschluss zu erreichen, indem sie gemeinsames Lernen und nicht die Trennung nach Schulform in den Mittelpunkt stellt. Unter stehenden Ovationen verließen die Klassen die Bühne und fanden sich an unterschiedlichen Plätzen für Gruppenfotos ein.

  • Lehrkräfte des Abschlussjahrgangs

  • Lehrkräfte des Abschlussjahrgangs

  • Schüler*Innen der Klasse 10c

  • Schüler*Innen der Klasse 10c

  • Schüler*Innen der Klasse 10d

Feuer löschen und Menschen retten

11.07.2022 - Artikel aus der Frankfurter Neuen Presse

Wichtige Grundlagen für den Feuerwehrdienst lernen: Schüler erhalten Zeugnisbeiblatt. © pv

Friedberg (pm). 90 Schülerinnen und Schüler sind Mitglieder einer Friedberger Jugendfeuerwehr oder einer Einsatzabteilung. Bei der Ausgabe der Schulzeugnisse in wenigen Tagen wird es für diese Schüler ein Zeugnisbeiblatt geben. Dieses wird vom Hessischen Kulturministerium herausgegeben und würdigt die ehrenamtliche Tätigkeit der Schülerinnen und Schüler.
zum Artikel

Goldenes Siegel der "Internet ABC-Schule" erstmals verliehen

07.07.2022 - 11 Schulen freuen sich über das Projektsiegel der Medienanstalt Hessen (siehe www.lpr-hessen.de)

Das neue goldene Siegel für die Adolf-Reichwein-Schule.

Die „Internet-ABC-Schule“ hat sich zu einer festen Größe im Bereich der Medienkompetenzvermittlung in Hessen etabliert und begleitet viele Grundschulen und Förderschulen schon über Jahre. Im Rahmen des Projekts wurde diesjährig erstmals das Goldene Siegel der Medienanstalt Hessen und des Hessischen Kultusministeriums verliehen. Qualifizierte Schulen haben sich dafür in drei vorhergehenden Qualifikationsstufen weitergebildet und sich anschließend für das Goldene Siegel beworben. Insgesamt elf hessische Grundschulen und Förderschulen haben die erforderlichen Kriterien erfüllt und wurden mit dem Goldenen Siegel ausgezeichnet.

Das Goldene Siegel wurde nun im Medienprojektzentrum Offener Kanal (MOK) Rhein-Main feierlich an die Siegelträger übergeben. Folgende Grundschulen und Förderschulen konnten sich über die höchstmögliche Auszeichnung des Projekts „Internet-ABC-Schule“ freuen:

  • Grundschule Köppern (Friedrichsdorf)
  • Adolf-Reichwein-Schule (Friedberg)
  • Robinson-Schule (Hattersheim)
  • John-F.-Kennedy-Schule (Münster)
  • Nibelungenschule Biebesheim (Biebesheim)
  • Gerhart-Hauptmann-Schule Alsfeld (Alsfeld)
  • Haidefeldschule (Birstein-Hettersroth)
  • Schule am Pfaffenberg (Mühltal)
  • Waldbachschule Zell (Bad König)
  • Freiherr-vom-Stein-Schule Hünfelden (Hünfelden)
  • Grundschule Mossautal (Mossautal)

„Es ist uns ein besonderes Anliegen, schon frühzeitig Inhalte der Medienkompetenz zu vermitteln, damit sich Kinder in den weiten Welten des Internets zurechtfinden und Risiken schnell erkennen. Die Preisträger können wahrlich stolz auf diese Auszeichnung sein, zeigt sie doch, wie gut und vorbildlich das Thema Internetkompetenz mit Unterstützung der Materialen des Internet-ABCs in den jeweiligen Schulen praktisch umgesetzt wird“, erklärt Joachim Becker, Direktor der Medienanstalt Hessen.

Auch die 2. Vorsitzende des Vereins Internet-ABC e.V., Sandra Bischoff, begrüßt das Engagement der hessischen Grundschulen und Förderschulen. „Bereits mehr als 800 Schulen haben an den Qualifizierungsstufen des Angebotes „Internet-ABC-Schule“ teilgenommen. Und wir freuen uns über jede weitere Schule, die sich für die Internetkompetenz ihrer Schülerinnen und Schüler einsetzt.“

Die Sendung der Siegelvergabe ist in der Mediathek Hessen unter www.mediathek-hessen.de abrufbar und wird zudem am Donnerstag, 14. Juli um 18 Uhr im MOK Rhein-Main ausgestrahlt. Das Programm des MOK Rhein-Main wird im digitalen Kabelnetz auf Programmplatz 391 verbreitet. Im Livestream können die Inhalte unter www.mok-rm.de gesehen werden.

Ein Zeichen für Frieden und Freiheit

28.06.2022 - Klassen der Adolf-Reichwein-Schule Friedberg sprayen mit bekanntem Graffitikünstler

Künstler Creis alias Fabian Stenzel mit den Klassen 7c und 9b

Friedberg. In einem mehrtägigen Graffitiworkshop kamen die Lernenden der Klassen 7c, 9b und 10c der Adolf-Reichwein-Schule aus Friedberg (Hessen) zusammen, um gemeinsam ein Graffitiprojekt zum Thema Frieden und Freiheit unter Leitung der Kunstlehrerin, Jessica Fabiano, zu gestalten. Dafür wurde der Offenbacher Graffiti-Künstler Fabian Stenzel, der unter dem Namen Creis bekannt ist, engagiert.

Die Lernenden lernten „Fabi“ zunächst in einem theoretischen Workshop kennen. Dort erklärte er seine Arbeitsweise, gab Einblicke in Do's und Don'ts aus der Szene, erzählte über verjährte Anekdoten von seiner Flucht vor der Polizei als illegaler Sprayer und visualisierte anhand von eindrucksvollem Bild- und Videoaterial seinen Werdegang zum Künstler, der mittlerweile hauptberuflich für namhafte Kunden in ganz Europa Aufträge sprüht - ganz legal.

Für den Workshop selbst wurden die Lernenden mehrere Monate lang über eine Stationsarbeit im Kunstunterricht vorbereitet. Parallel konnten sie über ein bekanntes soziales Netzwerk Graffiti aus der Umgebung fotografieren ('spotten') und hochladen. Neben der spaßigen Spurensuche nach bestimmten Künstler*innen schärften sie ihren Blick für die Szene allgemein.

In den folgenden Tagen ging es für die Klassen an eine gemeinsam geplante Arbeit an einer freigegebenen Wand in Bad Vilbel Süd. Dort durften sich die Lernenden dann erstmalig selbst mit Spraydosen ausprobieren, ehe sie in Kleingruppen das Wandbild ausgestalteten.

Aus der praktischen Zusammenarbeit mit dem Künstler entstand in drei Tagen ein riesiges Gesamtprojekt von allen drei Klassen zum Thema Frieden; eine Herzensangelegenheit der Kulturschule, die für demokratische Werte und Prinzipien eintritt. Doch Frieden und Freiheit, was genau ist das und was haben Kunst und insbesondere Graffiti damit zu tun?

„Graffiti ist für mich die Definition von Freiheit,“ sagt Künstler Fabian Stenzel. „Durch Graffiti kann ich teilnehmen an einer künstlerischen Ausdrucksform, die nicht regelkonform arbeitet; ich bin frei in dem, was ich tue. Ich suche mir meine Motive selber aus, erarbeite mir einen Stil und kann sowohl mit als auch ohne Aufträge das tun, was meine Leidenschaft ist. Ich verewige mich durch meine Kunst und schaffe mir einen öffentlichen Platz dafür. Durch Graffiti komme ich an neue kreative Lösungsansätze für Probleme, denen ich als Künstler begegne, der ständige Tapetenwechsel durch coole neue Aufträge bringt mich in meinen Erfahrungen weiter. Das macht mich flexibel und somit auch freier in meiner weiteren Arbeit.“

Graffiti begeistert und erschüttert seit den 1970er Jahren die ganze Welt. Kaum eine andere Kunstform erscheint so provokativ. Woran liegt das?

„Graffiti ist die einzige Kunstform, die aus der Illegalität entstand,“ erklärt Fabian den Lernenden. „Graffiti füllt heute Ausstellungshallen und Museen. Graffiti ist eben nicht nur (öffentliches) Eigentum besprühen, es ist ein riesiges kreatives Geschäft, das von eigenen künstlerischen Anbringungen bis hin zum Marketing reicht.“

„Viele Menschen nehmen Graffiti als visuellen Lärm wahr,“ sagt Jessica Fabiano, die Kunstlehrerin der genannten drei Klassen. „Doch Graffiti kann und ist so viel mehr als Vandalismus - aus der Rebellion entstanden verbindet Graffiti heute den öffentlichen Raum durch Codes der künstlerischen Praxis, versieht ihn mit Botschaften und lädt ein, teilzunehmen an einer Subkultur des Schaffens von Freiheit, ein wesentliches Kernmerkmal von Frieden.

Leider sind Frieden und Freiheit nicht selbstverständlich. Sie sind unstete Variablen, oft viel zu eigennützig missbraucht. Freiheit bedeutet nicht, alles tun zu können, was man will, sondern alles lassen zu dürfen, was dem Wachstum nicht dienlich ist. Sie beginnt da, wo ich Platz für Erfahrungen schaffe und die Angst vor Unangepasstheit abstreife, gleichzeitig aber Verantwortung für mich und mein Tun übernehme und den Effekt meines Handelns nachvollziehe. Das muss besonders dann betont werden, wenn Jugendliche das erste Mal eine Spraydose in der Hand halten sowie zunächst nur den illegalen Kick eines städtischen Guerillakriegs wahrnehmen. Aufklärungsarbeit, der Appell an die Vernunft und das Überdenken im Sinne des Allgemeinwohls sind wichtig, der Sprühkunst wohnt aber eben auch der Spirit einer Befreiungsaktion inne, das gehört zur Geschichte und Zukunft des Graffiti - ihn wegzurationalisieren wäre ein Verrat an der Szene. Viel eher müssen lebensnahe Begegnungsräume geschaffen werden, wie es auch im Workshop passiert ist, um die Grenzen zwischen Legalität und Illegalität so aufzubrechen, dass die authentische Aufklärung automatisch am Verantwortungsbewusstsein andockt.

Ich wünschte, dieser notwendige Blick nach Innen würde viel öfters geschehen, kritisch, selbstreflektierend. Das versuchen wir unseren Lernenden zu vermitteln - eine Kunst für sich mit ertragreichem Potential: Neu erworbene Erkenntnisse können als künstlerischer Ausgangspunkt genutzt werden und eine Kettenreaktion auslösen, denn diese erzeugte Energie kann wiederum als Inspirationsquelle für andere dienen und so weitere Schaffungsprozesse initiieren - und schon ist man mitten drin im Geschehen, Teil einer größeren Bewegung, die sich immer weiter fortsetzt. All das kann Kunst, all das kann Graffiti, all das kann Freiheit - ganz friedlich.“

Die Zusammenarbeit mit Fabian habe ihr als Lehrkraft viel Freude bereitet. Auch bei den Schülerinnen und Schülern kommt der Workshop sehr gut an, es hagelt positives Feedback an den Künstler, dessen „coole“ und „lockere Art“ sie über den Zeitraum zu schätzen gelernt haben.

„Wenn ich Graffiti sprayen sollte, warst du meine Inspiration,“ sagt Cai aus der Jahrgangsstufe 9 zu Fabian.

„Ich kann mir vorstellen, das auch privat zu machen,“ erklärt Luis aus der Jahrgangsstufe 7, fragt nach öffentlich freigegebenen Flächen zum Sprayen und überlegt sich auf dem Rückweg angeregt einen Künstlernamen mit einem Klassenkameraden.

„Es ist schön, die Kids so motiviert zu haben, dass sie Lust bekommen, raus in die Welt zu gehen, sie zu erkunden und in den Kosmos der Graffitiszene einzutauchen,“ sagt Fabian. „Das macht meinen Job aus.“

Die Leseweltmeister

19.05.2022 - Drittklässler der Adolf-Reichwein-Schule in Lesewettbewerb prämiert

(v.l.n.r.) Anouk Schuch (Platz 3), Sara Malia Ahmed (Platz 2), Lesecouts Max Sebald & Charlotte Will, Musa Söke (Platz 1) und die vierten Plätze

Nervöse Anspannung, zügig Platz nehmen und dann geht es los! Nachdem die Klassenlehrerinnen in den Klassen 3a und 3b intern die jeweils vier besten Vorleser auserkoren hatten, stand die Gruppe der Teilnehmenden für den Vorlesewettbewerb der Adolf-Reichwein-Schule fest. Die Klassenbesten erhielten die Gelegenheit, ihr Lieblingsbuch vorzustellen, eine Passage daraus vorzutragen und einfache Fragen der Jury zu beantworten. Im zweiten Teil des Wettbewerbs galt es, einen Fremdtext, welchen die Jury ausgewählt hatte, betont, flüssig sowie möglichst fehlerfrei vorzulesen. Hierzu wurden die Schülerinnen und Schüler einzeln in den Raum gerufen, wo sie auf die Jury des Wettbewerbs trafen. Die Juroren und gleichzeitig die Veranstalter des Wettbewerbs waren das Schulbibliotheksteam, bestehend aus Anne Hielscher und Claudia Becker. Ebenfalls als Juroren traten die sog. Lesescouts, Charlotte Will und Max Sebald, aus dem Jahrgang 9 auf, die regelmäßig mit den jüngeren Kindern in ihren Lerngruppen gemeinsam lesen.

Unter den von den Drittklässlern ausgewählten Werken befanden sich Klassiker der Kinder- und Jugendliteratur wie Die kleine Hexe, Die drei ??? und Die wilden Kerle, aber auch beispielsweise der sehr unterhaltsame Titel Mit 80.000 Ostereiern um die Welt des Autoren Thilo, bei dem der Hauptcharakter und professionelle Ostereiermaler Hasimir von Hop um die Welt reisen muss, um seine gestohlene Ware wiederzuerlangen und das Osterfest zu retten. „Die Bewertung der Vorträge war noch nie so schwer wie heute“, hielt Claudia Becker nach der Auswertung der Protokolle fest. Max Sebald ergänzte, „Punkte zu vergeben ist gar nicht so einfach.“

Zur Preisverleihung versammelten sich alle Teilnehmenden und die Spannung stieg. Einen guten vierten Platz erreichten Soumaya Haskovic, Benji Ullrich, Meva Nur Yaya, Markus Boutros sowie Laura Blum. Letztere war Siegerin in der Teildisziplin, einen Fremdtext vorzutragen. Auf Platz drei landete Anouk Schuch und auf Platz zwei Sara Malia Ahmed mit je einem Wertgutschein des Buchladens Bindernagel über 10 Euro. Der Sieger des Vorlesewettbewerbs war der sichtbar überraschte Musa Söke. Umso mehr freute er sich über einen Lesegutschein im Wert von 20 Euro. Die Preise konnten dank des Sponsors, dem Förderverein der Adolf-Reichwein-Schule, verliehen werden.

Alle Beteiligten bekundeten ihre Erleichterung, dass die Leseförderung der Bibliothek mit ihren vielen Veranstaltungen und Aktionen wieder in vollem Umfang stattfinden kann.

Ehrung der Champions im Mathematik-Wettbewerb

29.03.2022 - Siegerehrung im hessischen Mathematik-Wettbewerb an der ARS

Fotos mit den Siegern der ersten Runde, Frau Schmidt und Frau Krumay

In wieviel Prozent der Fälle funktionieren bei Videokonferenzsystemen die Anmeldung, die Kamera oder das Mikrofon nicht. Wie wahrscheinlich ist … ? Mit diesen und ähnlichen Themen setzten sich die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangstufe 8 in der zweiten Runde des hessenweiten Wettbewerbs im Fach Mathematik auseinander. Während sich Corona vereinzelt in den lebensweltlichen Aufgabenstellungen widerspiegelte, konnten sich die Schülerinnen und Schüler wieder in Präsenz u.a. mit Geometrie, Wahrscheinlichkeits- und Prozentrechnung befassen. Ihre Fähigkeiten dahingehend hatten sie bereits in der ersten Runde des Wettbewerbs erfolgreich unter Beweis gestellt, an dem hessenweit alle Klassenverbände teilnahmen. Zu den Schulbesten gehörten hier (von links nach rechts, Foto 1) Joel Seidl, Allim Ahmad, Lea Roth, Xena Krüger und Alen Ahmetovic. Stellvertretend für alle Mathematiklehrkräfte der ARS erklärte Catharina Krumay, Fachleiterin Mathematik (rechts, Foto 2), dass die Teilnehmenden mit Recht stolz auf sich sein können. Daraufhin gratulierte sie wie auch Raya Schmidt, Schulleiterin der ARS (links, Foto 2), den Mathe-Champions.

Wie man eine Solarlampe lötet

14.03.2022 - Adolf-Reichwein-Schule veranstaltet Online Löt-Workshop in Kooperation mit Continental

Informatikschüler des Jahrgangs 10, im Hintergrund zugeschaltet: Hermann Diehl, technischer Ausbildungsleiter bei Continental.

Löten verbindet. In diesem Sinne entwickelten die Adolf-Reichwein-Schule und das Unternehmen Continental Automotive in Karben trotz aller Widrigkeiten die Idee für einen Online-Workshop, der prompt an zwei Terminen mit Erfolg umgesetzt wurde. Die Planung dauerte einige Zeit. Die Ideensammlung, die organisatorische und technische Umsetzung, das Anschaffen und Ausprobieren der technischen Bausätze, das Erstellen von Erklärvideos, das Ausprobieren der Videokonferenzsysteme, das Sammeln der Löt-Sicherheitsanweisungen uvm. mussten bedacht werden.

Im eingerichteten Physiksaal empfing Hermann Diehl, technischer Ausbildungsleiter bei Continental, die Schülerinnen und Schüler des zehnten Jahrgangs zum neu konzipierten Workshop mit dem Titel "Solar-Glas-Löten". Im ersten Teil des Workshops erklärte Herr Diehl den Lernenden die Grundlagen des Lötens. Die notwendigen Sicherheitsanweisungen, eine sorgfältige Arbeitsplatzvorbereitung, das Anbringen der Bauteile durch Berühren mit der Lötspitze bei richtiger Arbeitstemperatur, das Schmelzen des Lotes auf den Bauteilen, wobei das Lot die einzelnen Bauteile umfließt, erkaltet und danach silbrig glänzt. Das und noch viel mehr wurde als Einführung in das Löten mit den Lernenden besprochen und eingeübt.

Im zweiten Teil des Workshops folgte ein in der Ausbildungswerkstatt erstelltes Erklärvideo zu den Bauelementen des Bausatzes und zur Planung sowie Durchführung des Lötvorganges. Nun ging es los und die Lernenden nutzten den vorbereiteten Solar-Bausatz mit großen Lötpads, um die Grundlagen des Lötens auf einer Platine zu erlernen. Schritt für Schritt haben die Lernenden anhand der detaillierten Video-Anleitung verschiedene Bauteile wie Widerstände, LEDs, Schalter auf die Platine gelötet. Die Informatiklehrkräfte Natalia Mörler und Martin Preuschen betreuten den Lötkurs vor Ort und halfen den Lernenden in schwierigen Situationen.

Zum Schluss wurde die Platine fertig aufgebaut, im Deckel eines Glases befestigt und in einem Gurkenglas montiert. Nach dem Einlegen der Akkubatterie in die angelötete Batteriefaltung testeten die Lernenden die Sensoren der Solarleuchte, welche auf die Lichtstärke reagierten. Die erste Berührung der Schülerinnen und Schüler mit dem Löten von SMD-Technologie (Surface Mounted Device) machte Lust auf mehr und die begeisterten Lernenden bedankten sich bei Herrn Diehl.

Die Kooperation zwischen Continental und Adolf-Reichwein-Schule existiert bereits seit einigen Jahren und wird immer wieder mit neuen gemeinsamen Projekten und Workshops erweitert.

Kultur in der Natur

Wie der Jahrgang 8 den Adolf-Reichwein-Tag erlebte

Das Siegerfoto - "Die Raubkatze"

Die Wanderschuhe an und raus in die Natur! Die vier Klassen des Jahrgangs 8 machten sich am diesjährigen Adolf-Reichwein-Tag zu Fuß auf von Friedberg nach Bad Nauheim, wanderten durch den Bad Nauheimer Stadtwald bis hinauf nach Ober-Mörlen. Das hätte dem Namensgeber unserer Schule, Adolf Reichwein, einem begeisterten Anhänger der Wandervogel-Bewegung, sicher gefallen.
Die Truppe marschierte zügig und gut gelaunt durch Stadt, Feld und Flur - ohne größere Anzeichen von Schwäche, dann - im herbstlich bunten Wald - ging es allerdings stetig bergauf und es ertönte gelegentlich ein erschöpftes „Wann sind wir da?“ Aber da waren wir auch schon fast oben angekommen, am Wald-Grillplatz unweit des Flugplatzes von Ober-Mörlen. Hier packten alle ihren Reiseproviant aus und durften sich stärken für den nächsten Programmpunkt.
Denn die eigentliche Aufgabe dieses Tages, die stand erst bevor: Es galt, ein Kunstwerk zu gestalten, ausschließlich mit natürlichen Materialien, die auf dem Waldboden zu finden sind, wie Laub, Steine, Reisig…. Die Mädchen und Jungen schwärmten in kleinen Gruppen aus, um Material sammeln, Ideen zu entwickeln und schließlich ihr Kunstwerk zu legen. Zum Schluss machte jede Gruppe ein Foto von ihrem Werk, denn das musste ja im Wald verbleiben.
Die Jury (bestehend aus den Klassenlehrern) prämierte später anhand der Fotos und auch der Begutachtung vor Ort die besten „Wald-Art“ -Arbeiten.
Gar nicht einfach, bei der Vielfalt der Ideen, die besten auszuwählen:
Bodenschmuck für einen Baum, ein Roboter-Gesicht aus Naturmaterialien, ein Hase und vieles mehr.
Beim Sieger des Tages gab es dann aber doch keine zwei Meinungen:
Diese Raubkatze (siehe Foto), gelegt von den Künstlern Luca Borst, Tatjana Kohlmai und Fynn Slabsche (Klasse 8d) begeisterte wirklich alle!
Zurück ging es dann vom Bahnhof Bad Nauheim mit dem Zug. Mal raus den Klassenzimmern, sich bewegen an der frischen Luft, sich inspirieren lassen, seinen Ideen freien Lauf lassen, das erste Mal seit langem wieder ein Ausflug, dieser Tag hat allen gut getan und sichtlich Spaß gemacht!

  • "Die Raubkatze"

  • "Bodenschmuck für einen Baum"

  • "Roboter-Gesicht aus Naturmaterialien"

ARS punktet bei Informatik-Biber-Wettbewerb

04.02.2022

Der bundesweite Informatikwettbewerb „Biber“ für dieses Schuljahr ist abgeschossen. Unter den 428.856 Teilnehmern befanden sich etliche Lernende der Adolf-Reichwein-Schule in Friedberg, die sich rege am Online-Wettbewerb beteiligten. Den Hauptdurchgang absolvierten im November schließlich 108 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 3, 4, 7, 8 ,9 und 10. Die Koordinatoren des Wettbewerbs Natalia Mörler, Martin Preuschen und Ilona Kunze überreichten jedem Teilnehmer persönlich die Urkunden und freuten sich über die Ergebnisse.

Dreiundzwanzig Schüler und Schülerinnen erhielten eine Urkunde mit besonderer Anerkennung. Acht Schülerinnen und Schüler erreichten den 3. Rang, zwei Schülerinnen und Schüler den 2. Rang und eine Schülerin den 1. Rang.

Die Schwerpunkte aus dem Bereich MINT sorgen regelmäßig für großes Interesse der Schülerschaft an der Informatik, was sich in den guten Ergebnissen unter anderem beim Biber-Wettbewerb widerspiegelt.

Seit 2007 gibt es den vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Wettbewerb, bei dem sich die Schülerinnen und Schüler mit altersgerechten Fragestellungen aus der Informatik auseinandersetzen. In diesem Durchgang stammten die insgesamt 32 Aufgaben aus 18 Ländern, u.a. Philippinen, Uruguay und Usbekistan. Das Ganze geschieht spielerisch, Vorkenntnisse im Bereich der Informatik sind nicht nötig. Die Schüler trafen diesmal nicht nur auf Biber, sondern befassten sich ebenso mit Affen, Spinnen, Schildkröten, mysteriösen Dottis, Bäumen und einer geklauten Erdbeere. „Der Online-Wettbewerb passt gut zum Leitbild der ARS. Er fördert zum einen individuell die digitale Bildung und das Interesse der Schülerinnen und Schüler an Fächern wie Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, den so genannten MINT-Fächern. Zugleich ermöglicht der Wettbewerb aber auch einen differenzierten Zugang zu ausgewählten Themen der Informatik“, erklärte Informatiklehrer Martin Preuschen.

Weihnachtspäckchen für Flutopfer im Ahrtal

21.12.2021 - ARS-Schüler*Innen beteiligen sich an Spendenaktion

Auch in diesem Jahr hat sich die Adolf-Reichwein-Schule wieder mit einem Projekt im Rahmen ihrer Aktion Menschlichkeit engagiert.

Diesmal nahmen sich Schülerinnen und Schüler, unterstützt von ihren Klassen- oder Religionslehrer*innen, vor, Geschenkpäckchen für Kinder oder Familien zu packen, die im Sommer Opfer der Flutkatastrophe im Ahrtal geworden waren. Diese Hilfsaktion wurde von der Stadt Nidderau initiiert, angeführt durch deren Bürgermeister, Herrn Andreas Bär.

Als Frau Manuela Rau, Organisatorin der Gottesdienste und der Aktion Menschlichkeit an der ARS, von diesem Vorhaben erfuhr, trug sie diese Idee ins Kollegium der Schule, was zur Folge hatte, dass innerhalb kurzer Zeit über hundert Päckchen liebevoll verpackt und mit weihnachtlichen Grüßen versehen wurden. Diese wurden dann am Donnerstag ins Rathaus nach Nidderau gebracht, wo sie dankbar entgegengenommen wurden.

Es war auch in diesem Jahr wieder sehr schön zu sehen, mit welcher Freude die Schülerinnen und Schüler dabei sind, wenn es darum geht, anderen Menschen zu helfen. Hier zeigt sich, dass selbstloses Handeln und gelebte Nächstenliebe keineswegs selbstverständlich sind, aber als Teil unserer Kultur durchaus auch ihren Platz in der ARS haben.

Bekannte Wetterauer Persönlichkeiten lesen für Klassen der Adolf-Reichwein-Schule

23.11.2021 - Zum 14. Mal findet die Veranstaltung „Große lesen für Kleine“ statt

Bürgermeister Dirk Antkowiak liest in der Klasse 2b

Auf die Frage, ob Kinder von sich aus auf Erwachsene zukommen, damit ihnen vorgelesen wird, antworteten in der repräsentativen Vorlesestudie 2021 der Zeitung Die Zeit, der Stiftung Lesen und der DB Stiftung hundert Prozent der teilnehmenden Erzieher*Innen mit „Ja“. Dies verdeutlicht einmal mehr, welche Bedeutung das Vorlesen für die ganz Kleinen hat. Leider geht im Laufe der Jahre in vielen Fällen die Begeisterung für das Lesen, sei es durch Zuhören oder eigenes Schmökern, doch merklich zurück. Um diesem Trend entgegenzuwirken, organisiert die Adolf-Reichwein-Schule zum bundesweiten Vorlesetag am 19. November 2021 mit einiger Tradition die Veranstaltung „Große Lesen für Kleine“. Unter strengen Hygieneauflagen kamen die teilnehmenden Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft sowie Mitglieder der Initiative „Friedberg hat's“ und der Schulgemeinde in der Cafeteria zur Begrüßung durch die Schulleiterin Raya Schmidt zusammen. „Lesen eröffnet Welten und beflügelt die Fantasie“, betonte Frau Schmidt. Das Vorlesen fördere das Miteinander und schaffe eine besondere Atmosphäre. Ferner biete es die Möglichkeit, dem Novembergrau zu entfliehen und stattdessen viele Abenteuer zu erleben. Es gelte diese Tradition an der Schule fortzuführen. Das Bibliotheksteam aus Bärbel Mahr, Claudia Becker, Gabi Jahr sowie Anne Hielscher, welches die Veranstaltung federführend organisierte, erklärte den großen Vorlesern den Ablauf des Tages sowie die zu beachtenden Auflagen des Infektionsschutzes.

In der folgenden Schulstunde besuchten die erwachsenen Vorleser alle Klassen der Grundstufe sowie den Jahrgang 5 der Sekundarstufe. Zu den Vorlesenden gehörten u.a. Dirk Antkowiak, Bürgermeister der Stadt Friedberg, Hendrik Hollender, Stadtverordnetenvorsteher der Stadt Friedberg, als auch S. Berger von Lederwaren Steck in den Jahrgängen 1 bis 3. Bei den größeren Kleinen lasen Maren Nieding, Volksbank Mittelhessen, Andreas Matlé mit zwei Preisträgerinnen des firmeneigenen Literaturpreises, Oberhessische Versorgungsbetriebe, Peter Hähn vom gleichnamigen Sanitätshaus sowie Harald Schuchardt, Wetterauer Zeitung, vor. Eines der Bücher, aus denen bei der Veranstaltung vorgelesen wurde, war etwa „Der Drache aus dem blauen Ei“ von Nina Blazon. Hier findet die kleine Anja ein Ei im Park, das sich als Drachenei herausstellt. Es schlüpft der Drache Lavundel, der viel Unsinn im Kopf hat und einige Abenteuer mit Anja und ihren Brüdern erlebt.

Aufgrund einzelner Krankheitsfälle sprangen auch Lehrkräfte, die Schulleiterin, ebenso ältere Schüler*Innen ein und lasen aus ihren Lieblingswerken vor. Unter Letzteren befinden sich viele sog. Lesescouts, das heißt Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 7 bis 10, die den Jüngeren einmal im Monat ehrenamtlich neue, interesante Bücher vorstellen und Auszüge daraus vorlesen. Die Arbeit der Lesescouts hat mit der Verleihung des „Hessischen Bücherschränkchens 2007“ landesweite Anerkennung erhalten. „Große lesen für Kleine“ bildet dabei nur einen, wenn auch einen wichtigen Baustein der Leseförderung an der Adolf-Reichwein-Schule. Die Bibliothek hält eine Auswahl an ca. 8.500 Jugend- und Sachbüchern sowie Lexika vor, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Im Rahmen des Ganztagsangebots im Leseclub der Jahrgangsstufe 4 oder im unterrichtsbezogenen Projekt „Lesen – Bücher – Rechereche“ werden Bücherkisten mit passenden Werken zusammengestallt und in den jeweiligen Gruppen oder einzeln gelesen.

Die Veranstaltung „Große lesen für Kleine“ findet jährlich im Rahmen des bundesweiten Vorlesetages auf Initiative der Zeitung Die Zeit, der Stiftung Lesen und der Deutschen Bahn Stiftung jeweils am dritten Freitag im November statt. Er setzt ein öffentliches Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens und begeistert Kinder wie Erwachsene für Geschichten.

"Wir sind wieder MINT-freundlich!"

16.11.2021 - ARS erneut mit mathematik-naturwissenschaftlichem Zertifikat ausgezeichnet

Zum MINT-Profil gehören u.a. die Informationsveranstaltungen mit den „I am MINT“-Mentoren, auf denen ausgewählte Berufsbilder präsentiert werden und Rede und Antwort zu Ausbildung und Studium gestanden wird.

Den Schülerinnen und Schülern die Welt der Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften näherbringen, eine Brücke zwischen den Interessen der Lernenden und naturwissenschaftlichen Fragestellungen schlagen sowie das vermeintlich angestaubte Image der besagten Fächer brechen. So könnte man einige Grundgedanken zusammenfassen, die hinter der Zertifizierung als MINT-freundliche Schule stecken.
Die Adolf-Reichwein-Schule hat sich MINT als Schwerpunkt für die eigene Schulentwicklung gesetzt. „Mit einer naturwissenschaftlichen Ausbildung oder einem Studium im MINT-Bereich öffnen sich den Schülerinnen und Schüler sehr viele Türen in der Arbeitswelt“, so Informatiklehrkraft Natalia Mörler. Praktisch gesehen bedeutet dies, dass sich die Lehrkräfte regelmäßig fortbilden, eine offene und handlungsorientierte Lernumgebung schaffen, sich mit regionalen Kooperationspartnern vernetzen, ihre Konzepte fortwährend überarbeiten sowie sich um eine angemessene technische Ausstattung bemühen.
Sind wie im Fall der ARS diese Kriterien erfüllt, welche von Expertinnen und Experten sowie Verbänden in Zusammenarbeit mit den Schulbehörden entwickelt wurden, kann sich eine Schule um eine (Re-) Zertifizierung als MINT-freundliche Schule bewerben.

In einer digitalen Veranstaltung mit Hessens Kultusminister Prof. Dr. Alexander Lorz und dem Vorstand von MINT-Zukunft e. V. waren hierzu vor Kurzem 42 Schulen aus Hessen ausgezeichnet worden. In dieser Gruppe erhielten 36 Schulen wie die ARS erneut das Signet „MINT-freundliche Schule“.
Kultusminister Lorz kommentierte: „Je eher wir Kinder und Jugendliche für die Zusammenhänge begeistern, die sie umgeben, desto früher legen wir den Grundstein für ihren späteren beruflichen Erfolg. Es freut mich sehr, dass bei der Vermittlung dieser wichtigen Kompetenzen immer stärker digitale Hilfsmittel zum Einsatz kommen. Ich danke allen teilnehmenden Schulen sehr für ihr Engagement […]".
Auch Thomas Staffelberger, Vorsitzender der Nationalen Initiative „MINT Zukunft schaffen!“ betonte die Bedeutung der digitalen Kompetenzen für den Lernerfolg an der Schule und den beruflichen Erfolg in der Arbeitswelt. In den Schulen, „die wir heute auszeichnen, sind hervorragende Konzepte gelebte Realität – nach jahrelanger Arbeit in der Schulgemeinschaft mit Eltern, Lehrkräften, Schülerschaft sowie Partnern der Schule. Diese Leistung erkennen wir heute an und ich rufe ihnen allen zu: Herzlichen Glückwunsch, ihr könnt stolz auf euch sein!“ lobte Staffelberger.

Die ARS ist auf den Schulhund gekommen

12.11.2021 - Von Jürgen Wagner - Wetterauer-Zeitung, zum Artikel

© Nicole Merz

Wenn Rudi das Klassenzimmer betritt, darf er sich auf jede Menge Streicheleinheiten freuen. Der dreieinhalbjährige Münsterländer ist der Schulhund der Friedberger Adolf-Reichwein-Schule.
Kaum ist Rudi durch die Tür geschlüpft, um die Kinder zu begrüßen, ergreifen drei Erstklässler die Flucht. Unter spitzen Schreien verdrücken sie sich in die hinterste Ecke des Klassenzimmers. Als sich die Mitschüler zum kollektiven Streicheln rund um Rudi versammeln, sind aber auch die drei Angsthasen dabei. Das war wohl nur gespielt.
Schulhunde werden immer beliebter. In vielen Studien haben Wissenschaftler nachgewiesen, dass Schulhunde einen positiven Einfluss auf das Lernverhalten von Kindern haben. Das weiß auch Joachim Kunze. Er ist nicht nur Lehrer für Musik und Religion an der Adolf-Reichwein-Schule in Friedberg, sondern auch Jäger. Und Jäger führen einen Jagdhund mit sich. »Arnd vom Schackenberg« heißt der dreieinhalbjährige Münsterländer Rüde, aber wer will schon so heißen? »Rudi« ist viel knuffiger und passt auch gut zu dem aufgeweckten Vierbeiner.
»Das ist der am meisten gebuchte Hilfslehrer der Adolf-Reichwein-Schule«, sagt Kunze lachend. Die Kinder reißen sich um Rudi. Für Raya Schmidt, Schulleiterin der Integrierten Gesamtschule, ist Rudi ein Glücksfall: »Das ist wunderbar. Die Kinder lieben ihn, schmusen mit ihm, wollen ihn streicheln. Er ist eine echte Bereicherung.«

Schulamt erteilt Genehmigung
Natürlich kann kein Lehrer einfach so seinen Hund mit in den Unterricht bringen. Dafür benötigt die Schule Genehmigungen vom Schulamt und dem Wetteraukreis. Der Hund muss sich für den »Job« auch eignen. Das trifft auf Rudi zu. Er hat eine Jagdausbildung und zig weitere Prüfungen abgelegt. Die Eltern wurden informiert, Allergien wurden abgefragt. »Und wir haben eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen«, sagt Schmidt. Ein halbes Jahr dauerten die Vorbereitungen. Jetzt sei sie »sehr glücklich« über den neuen Mitarbeiter, sagt Schmidt.
Kunze hat beobachtet, dass Rudi eine beruhigende Wirkung auf Kinder hat. Besonders im Grundschulalter können sie mit Hunden Sozialverhalten erlernen. Sich um jemanden kümmern, Empathie zeigen und verstehen, welche Bedürfnisse das Tier hat - das alles ist viel leichter zu vermitteln, wenn man nicht nur drüber redet. Manche Kinder hätten anfangs Angst, sagt Kunze. »Am Ende der Stunde streicheln sie Rudi dann doch.« Ganz vorsichtig, mit lang ausgestrecktem Arm. Und beim nächsten Wiedersehen wird der Abstand schon geringer.
»Wir setzen unseren Schulhund auch im Biologie-Unterricht der 5. Klassen ein«, erzählt Schulleiterin Schmidt. Das Thema Haustiere lasse sich am lebenden Objekt viel anschaulicher behandeln. Die Schulklassen können Rudi »buchen«, dann kommt er zu Besuch. Im Sprach-Unterricht etwa werden Sitz- oder Platz-Befehle auf Spanisch, Französisch und Englisch geübt.
Rudi spricht übrigens nur hündisch und das eher selten. »Wenn ein Schüler die Brotdose wegzieht, an der er schnuppert, macht er schon mal leise ›wuff‹«, erzählt Kunze. Ansonsten ist Rudi während des Unterrichts ein lammfrommes Wesen. Ganz im Gegenteil zur Jagd mit dem Herrchen, wenn er einem zwölf Kilo schweren, Wildschwein hinterherjagd. Er kann das unterscheiden, Hunde sind sehr gelehrige Wesen.

© Nicole Merz

Alle wollen Rudi streicheln
In der 1. Klasse ist heute der Buchstabe »S« an der Reihe, klärt Klassenlehrein Ilona Kunze auf. Der kleine Ben in der letzten Reihe lässt sich von Rudi nicht ablenken. »Ich muss fertig werden, dann kriege ich eine Belohnung«, verkündet er stolz. »Ich kann sogar beidhändig schreiben.«i>
Seine Mitschüler können beidhändig streicheln. Jeder will mal, alle reißen sich um Rudi. »Normalerweise liegt er im Unterricht neben mir auf seiner Decke«, sagt Kunze. Allein das wirke schon beruhigend auf die Schüler. »Das funktioniert aber auch in der 9. oder 10. Klasse.«
Wir schauen kurz in der 5a vorbei, Rudi will sich vorstellen. Die Klasse ist noch mit der Sitzordnung beschäftigt, um die sich Rudi nicht weiter schert. Er wuselt um Tische und Bänke herum und ist für die Kinder eine willkommene Abwechslung. Als die Fotografin »Rudi, lächeln!« ruft, muss Klassenlehrer Alexander Mäder grinsen: »Wenn er das schafft, ist er ein guter Schulhund.« Im nächsten Augenblick guckt Rudi in die Kamera - er wirkt entspannt und zufrieden, ja, man hat fast den Eindruck: Rudi lächelt.

Von der Videokonferenz auf den Barfußpfad

24.10.2021 - Jahrgänge 5 und 7 der Adolf-Reichwein-Schule besuchen Klassentraining der Kinderfarm Jimbala e.V. in Friedberg

„Endlich wieder nach draußen, mit der ganzen Klasse!“ Das werden wohl viele Schülerinnen und Schüler wie auch Lehrkräfte gedacht haben, als final feststand, dass die Jahrgänge 5 und 7 der Adolf-Reichwein-Schule vor den Herbstferien die Kinderfarm Jimbala e.V. in Friedberg besuchen können. „Für unsere neu gebildeten Klassen war es wichtig, zueinanderzufinden, uns gegenseitig kennenzulernen und die ersten Schritte hin zu einer Klassengemeinschaft zu gehen. Dies schien uns umso wichtiger, als die sonst üblichen Kennlernformate vor den Sommerferien auf Grund pandemiebedingter Auflagen ausfallen mussten“, kommentiere die Klassenlehrkraft Julia Buße. Im Jahrgang 7 sah man dies ähnlich. „Ausflüge, zumal bei gutem Wetter, sind einfach nicht zu ersetzen. Wenn wir als Erwachsene ehrlich sind, erinnern wir uns nur noch an wenige Schulstunden unserer eigenen Schulzeit. Ausflüge als Momente der Geselligkeit bleiben uns hingegen nicht selten bis heute im Gedächtnis. Dies zeigt, dass Schule mehr ist, als nur für sich zu lernen“, sekundierte Marlin Weiß, Klassenlehrerin im Jahrgang 7. Während der Aktionstage bewältigten die Kinder und Jugendlichen unter Anleitung der Erlebnispädagogen Kennlernspiele und herausfordernde Aufgaben, die nur als Team gelöst werden konnten. Dazu gehört u.a. der Bau eines Parcours und eines Barfußpfades, den alle nach Fertigstellung durchliefen. Es gab aber auch reflexive Momente, in denen die Schülerinnen und Schüler Ziele für die gemeinsame Schulzeit formulieren durften. Den Höhepunkt bildete der Abschluss bei Lagefeuer und Stockbrot. Das Feuer dafür hatten die Schülerinnen und Schüler eigens hergerichtet sowie entzündet, die Grillstöcke gespitzt und den Teig zubereitet. Die Aktionstage fanden in Kooperation mit der Schulsozialarbeit der ARS und zwei Mitarbeiterinnen des Wetteraukreises statt, welcher wie auch das Jugendbildungswerk als Schirmherren die Ausflüge förderten.

Wir gratulieren herzlichst...

10.09.2021 - 18. Jugend-Literaturpreis der Ovag

...unserer Schülerin Paula Kopp zur Auszeichnung ihrer Kurzgeschichte 'Fate' im Rahmen der Jugend-Literaturpreisverleihung der Ovag!

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Kalter Krieg, Elvis und Peanut Butter

16.07.2021 - Zehntklässler der ARS Friedberg erkunden das ehemalige Kasernengelände in Friedberg

(von links nach rechts) Klassenlehrer Steffen Röder, Bürgermeister Dirk Antkowiak, Klassenlehrer Moritz Engert, Klassenlehrer Sebastian Schumann, Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 10 sowie Lehrerin Claudia Friedl

Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs der Adolf-Reichwein-Schule in Friedberg haben in der vergangenen Woche die ehemalige Kaserne der US-Streitkräfte in Friedberg besucht. Die Führung durch das Gelände übernahm Bürgermeister Dirk Antkowiak höchstpersönlich und die Jugendlichen erhielten so Eindrücke von der Zeit, als der Kalte Krieg die Welt noch in Atem hielt. Neben vielen historischen Fakten und den heutigen Planungen zur Umgestaltung des Geländes waren es insbesondere die Anekdoten des Bürgermeisters selbst, der unweit der Kaserne aufwuchs und so spannende und nette Geschichten aus seiner eigenen Kindheit einfließen lassen konnte, die bei den Schülerinnen und Schülern oft für Schmunzeln sorgten. Die deutsch-amerikanische Freundschaft wurde regelmäßig gefeiert und das Zusammenleben von US-Soldaten und Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Friedberg bildete eine konstante Größe in den weltpolitisch angespannten Jahren. In der heutigen Zeit, in der durch die fortschreitende Globalisierung nahezu jedes Produkt aus Übersee auch hierzulande konsumierbar ist, konnten die Jugendlichen kaum glauben, dass die Beschaffung von Peanut Butter über Angehörige der US-Army ein echtes Highlight für die Bewohnerinnen und Bewohner der Kreisstadt darstellte. Aber auch gemeinsame Tanzveranstaltungen auf dem mittlerweile etwas löchrigem Parkett der Tanzhalle gehörte zu den regelmäßigen Schnittmengen zwischen Deutschen und Amerikanern, nicht zuletzt um die gemeinsame Leidenschaft für die Musikikone Elvis Presley zu teilen.
„Nach den Terroranschlägen am 11. September 2001 begann aber auch hier eine andere Zeitrechnung“, so der Rathauschef. „Die gemeinsamen Treffen und Veranstaltungen waren nun nahezu nicht mehr möglich, da die Ray Barracks fortan einem Hochsicherheitstrakt glichen und hermetisch abgeriegelt wurden.“ Der Rundgang bot zahlreiche Einblicke in die Unterkünfte der Streitkräfte, aber auch Impressionen der Kirche, der sportlichen Möglichkeiten sowie diverser strategischer Einrichtungen wie beispielsweise der Panzerstrecke oder des Übungsplatzes. Für die Gesamtschüler war es durch die kurzweilige Führung möglich, mehr über die Geschichte der Kreisstadt zu erfahren, die viele der anwesenden Jugendlichen heute ihre Heimat nennen.

Klassenzimmer im Grünen

16.07.2021 - Schulklasse der Adolf-Reichwein-Schule nimmt an Bildungsinitiative des Deutschen Jagdverbandes teil

Klasse 5b mit Jägerin Carmen Eckhardt

Am vergangenen Freitag fand für die 25 Schüler*Innen der Klasse 5b der Adolf-Reichwein-Schule in Friedberg der Unterricht nicht wie gewöhnlich im Klassenzimmer, sondern im nahegelegenen Jagdrevier des Pächters Roman Lack im Friedberger Feld statt. Trotz des leichten Nieselregens machten sich die Schüler*innen voller Vorfreude, ausgestattet mit Rucksack und Wanderschuhen, in Begleitung ihres Klassenlehrers Konstantin Hinz und ihres Musiklehrers Joachim Kunze auf den 3,5 km langen Fußweg. Dort wurden sie von Jägerinnen und Jäger aus ganz Deutschland empfangen, die sich zuvor in einem einwöchigen Naturpädagogischen Seminar der Bildungsinitiative "Lernort Natur“ des Deutschen Jagdverbandes (DJV) zusammengefunden hatten, um zukünftig solche Veranstaltungen im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) durchzuführen.
Nach der Begrüßung durch den ortskundigen Jäger Björn Backes, der selbst Teilnehmer des Lernort Natur Seminars war, und der gemeinsamen Kennlernrunde wich die anfängliche Skepsis der Schüler*Innen und wurde ersetzt durch freudigen und erwartungsvollen Tatendrang. Nach Klärung der letzten offenen Frage, dass es heute keine Hausaufgaben geben werde, erfolgte die Aufteilung in drei kleinere Gruppen, die durch aktives Mitwirken die Lernstationen zum Thema Raubwild, Rebhuhn und Rehwild durchliefen. Die frische Luft, das aktive Fragestellen, das Anfassen und das Mitgestalten der Kinder trugen dazu bei, dass sich eine sehr außergewöhnliche Lernumgebung entwickelte. So konnten die Schüler*Innen und die Jäger*Innen viel voneinander lernen und alle hatten sichtlich Spaß an den Aktivitäten.
Zur Stärkung aller gab es eine kleine Frühstückspause, um anschließend durch kreatives Basteln einer "Waldgirlande" für den Klassenraum - gefertigt aus Naturmaterialien - den Teamgedanken zu fördern, da diese Aufgabe alleine nur sehr schwer zu meistern war. Nach erfolgreicher Erstellung der Waldgirlande erhielt jedes Kind einen Stein, um diesen künstlerisch zu bemalen und sich dazu im Stillen eine eigene kleine Geschichte auszudenken. In großer Runde stellte jeder Schüler seinen Stein kurz vor und präsentiert seine Geschichte. Als spannend für die Kinder stellte sich heraus, dass der jeweils nächste Erzähler die vorhergehende Geschichte aufgreifen und mit seiner eigenen verknüpfen musste. Es entstand eine sehr phantasievolle Reise und vor allem eine zum Lachen lustige Gesamtgeschichte, an die sich jeder noch lange erinnern wird. Gegen Mittag wurden in einer gemeinsamen Verabschiedungsrunde im großen Kreis die persönlichen Eindrücke des Tages ausgetauscht. Zum Ende hin waren sich die Schüler*innen der Klasse 5b einig darüber, dass dieser Vormittag viel zu schnell vorüber gegangen sei und sie einen solchen Tag zukünftig gerne wiederholen möchten.

PS: Alle Einrichtungen wie Kindergärten, Grundschulen, Sekundarschulen, Vereine mit oder ohne Jugendabteilungen, Jugendgruppen, Altersheime, Seniorengruppen etc. können sich beim Landesjagverband Hessen oder beim Deutschen Jagdverband (DJV) über die Bildungsinitiative "Lernort Natur" informieren. Im Raum Friedberg und Umgebung (Wetteraukreis) können sich Interessierte unverbindlich direkt bei Herrn Backe aus Assenheim melden. Gerne hilft er bei Anfragen oder Wünschen zu Veranstaltungen im o.g. Themenbereich persönlich weiter.
Kontakt über: b-backes@t-online.de

Für Technik begeistern

02.07.2021 - MINT-Projekt an Adolf-Reichwein-Schule abgeschlossen

Die Referenten erklären den Schülern die Ausbildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten im MINT-Bereich.

Nicht erst seit dem neunten nationalen MINT-Gipfel ist klar: In der Berufsorientierung des mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereichs muss mehr getan werden. Ein pandemiebedingter Rückgang von Ausbildungsverhältnissen, die Digitalisierung von Wirtschaft und Verwaltung sowie die Entwicklung der Demografi verschärfen den Fachkräftemangel besonders in Branchen mit technischem Bezug.
Der MINT-Bericht prognostiziert ferner eine "Lücke" von fast 150.000 Fachkräften, etwa von IT-Spezialisten. Doch wie kann man Schülerinnen und Schüler für Berufe begeistern, zu denen sie im Alltag wenig Kontakt zu haben scheinen. An der Adolf-Reichwein-Schule ging dazu eine Veranstaltungsreihe zu Ende, deren Ziel es war, Jugendliche sowohl für technische Inhalte, als auch dazugehörige Berufsbilder zu interessieren. Nach einer Kick-off-Veranstaltung im September 2020 folgte ein Workshop in Zusammenarbeit mit der Firma Continental in Karben. Über den Videokanal des Webportals "I am MINT" besichtigten die Schülerinnen und Schüler digital diverse Betriebe und lernten verschiedene Berufe kennen. Zudem sammelten die Lernenden über Monate hinweg Fragen zu Ausbildungsmodalitäten und Berufsprofilen.
In der Abschlussveranstaltung der "I am Mint"-Reihe stellten sich die hessischen Projektkoordinatoren Dirk Meckel und Alexander Bork den Fragen der beiden Informatikkurse der ARS-Lehrkräfte Natalia Mörler und Martin Preuschen.
Die Referenten nutzten die Gelegenheit, um die vielfältigen Ausbildungs- und Qualifizierungschancen im MINT-Bereich aufzuzeigen.
Unter den Jugendlichen wurde außerdem eine Umfrage zu den bestehenden Berufswünschen gemacht. Im Ergebnis zeigte sich, dass sich viele der anwesenden Schülerinnen und Schüler einen MINT-Beruf ausgesucht haben oder zumindest in Erwägung ziehen. Mit der Überreichung der Teilnahme-Urkunden endete die Abschlussveranstaltung.

ARS veranstaltet Bionik-Workshop

24.05.2021 - Kooperation mit dem Landesmuseum für Technik und Arbeit (BW) zum Thema "Was Roboter von der Natur abgeschaut haben"

Informatiklehrer Martin Preuschen und sein Informatikkurs betrachten eine Bewegungssimulation

Natur und Technik, das ist längst kein Gegensatzpaar mehr. Unter dem Leitgedanken, biologische Systeme bzw. Phänomene zu studieren und technisch nachzuahmen, arbeitet der Wissenschaftszweig der Bionik. In Zusammenarbeit mit dem TECHNOSEUM (Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim) und dank der finanziellen Unterstützung der Heinrich-Vetter-Stiftung fand an der Adolf-Reichwein-Schule Friedberg im Mai 2021 ein hybrider Workshop statt, bei dem eine ausgewählte Gruppe an Lernenden Beispiele jener ‚Biotechnik‘ kennenlernen durfte. Den Schüler*innen aus dem Präsenzunterricht sowie den Schüler*innen der Homeschooling-Gruppe wurde die Teilnahme durch einen Webex-Zugangslink ermöglicht.
Der Workshop bestand aus zwei Teilen. Im ersten Teil erlebten die Teilnehmer*innen eine interaktive Museumsführung mit unterschiedlichen praxisorientierten Experimenten. So wurden das Laufen von sechsbeinigen Robotern, die Stabilisierung durch Dreiecke am Beispiel von Stabschrecken und der Übergang zum zweibeinigen Laufen samt Schwerpunktverlagerung ausführlich diskutiert. Diese Prozesse konnten die Schüler*innen durch Bewegungsexperimente am eigenen Körper sowie veranschaulicht durch eine Videovorführung von Nao-Robotern in Echtzeit oder den zweibeinigen Leichtbauweise-Roboter Lola nachvollziehen. Besonders wurden die Ultraschall- und Infrarot-Sensoren bei Robotern und die Druckpunkte im eigenen Fuß unter die Lupe genommen, um die Vorbilder der Robotik in der Natur zu enttarnen.
Der zweite Teil des Workshops beinhaltete den Bau eines bionischen Greifers nach dem Vorbild einer Fischflosse (Finray-Greifer). Die notwendigen Eigenschaften der Bauweise wurden erläutert. Mit Hilfe einer Vorlage konnte jeder Teilnehmer einen Finray-Greifer nachbauen. Zum Schluss der praktischen Arbeitsphase versuchten Partner-Gespanne, mit Hilfe des selbstgebauten Greifers einen Gegenstand hochzuheben. Die Beispiele aus der Lebensmittelindustrie wie etwa das Verpackungsprinzip von Eiern schlossen den Bogen zwischen der Naturbeobachtung und technischer Realisierung.
Die Informatiklehrkräfte der ARS und die Schüler*innen bedankten sich bei Frau Dr. Anke Neuhaus und zwei weiteren Mitarbeitern des Museums für die Organisation und die Durchführung des spannenden MINT-Workshops sowie die Anregungen für den fachübergreifenden Informatik- und Biologieunterricht.

ARS-Schüler/-innen löten in Continental-Workshop

01.04.2021 - Kooperation zwischen Continental und Adolf-Reichwein-Schule

(von links nach rechts) Informatikschüler der Jahrgänge 9 und 10, Informatiklehrkräfte Natalia Mörler und Martin Preuschen. Im Hintergrund zugeschaltet: Hermann Diehl, technischer Ausbildungsleiter bei Continental.

Löten verbindet. In diesem Sinne entwickelten die Adolf-Reichwein-Schule und das Unternehmen Continental Automotive in Karben trotz aller Widrigkeiten die Idee für einen Online-Workshop, der prompt an zwei Terminen vor den Osterferien mit Erfolg umgesetzt wurde. Die Planung dauerte einige Zeit. Ideensammlung, organisatorische und technische Umsetzung, Anschaffen und Ausprobieren der technischen Bausätze, Erstellen eines Erklärvideos, Ausprobieren der Videokonferenzsysteme, Vorbereiten der Löt-Sicherheitsanweisungen uvm. mussten bedacht werden.
Im vorbereiteten Physiksaal empfing Hermann Diehl, technischer Ausbildungsleiter bei Continental, die Schülerinnen und Schüler zum neu konzipierten Workshop mit dem Titel "LED-Bausatz-Löten". Herr Diehl war per Videokonferenz zugeschaltet und gab den Teilnehmenden zunächst eine Sicherheitseinweisung für das Arbeiten an den Lötstationen. Darauf folgte ein in der Ausbildungswerkstatt erstelltes Erklärvideo zu den Bauelementen des Bausatzes und zur Planung und Durchführung des Lötvorganges. Nun ging es los und die Schülerinnen und Schüler nutzten den Lötbausatz "Smiley", um die Grundlagen des Lötens auf einer Platine zu erlernen. Die Informatiklehrkräfte Natalia Mörler und Martin Preuschen betreuten den Lötkurs vor Ort. Schritt für Schritt wurden anhand der detaillierten Anleitung verschiedene Bauteile wie Widerstände, LEDs und Kondensatoren auf die Platine gelötet. Herr Diehl begleitete den Kurs durch Videozuschaltung und half in schwierigen Situationen.
Zum Schluss legten die Teilnehmenden die Knopfzellen in das Batteriefach und bewunderten das blinkende Smiley-Gesicht. Die erste Berührung der Schülerinnen und Schüler mit dem Löten von SMD-Technologie (Surface Mounted Device) machte Lust auf mehr: „Von mir aus könnten wir so etwas häufiger machen“, kommentierte einer der teilnehmenden Schüler am Ende der Veranstaltung. Die Lernenden und die Lehrkräfte bedankten sich bei Herrn Diehl.

Die Kooperation zwischen Continental und Adolf-Reichwein-Schule existiert bereits seit einigen Jahren und wird immer wieder mit neuen gemeinsamen Projekten, Workshops und Betriebsbesichtigungen erweitert.

ARS sammelt für schwerstkranke Kinder

19.03.2021 - Symbolische Scheckübergabe für das Projekt "Aktion Menschlichkeit"

Am Freitag wurde mit einer symbolischen Scheckübergabe das vorläufig letzte Projekt der "Aktion Menschlichkeit" der Adolf-Reichwein-Schule erfolgreich abgeschlossen.
Bereits in der Adventszeit des vergangenen Jahres beschloss der Fachbereich Religion/Ethik eine solche Aktion ins Leben zu rufen. Dies war die Alternative zu dem wegen Corona nicht stattfindenden Jahresabschlussgottesdienst der Schule.
Im Rahmen der Aktion fand eine Unterstützung des Projekts "Stay with Moria" des Burggymnasiums und eine Aktion "Hoffnungsbriefe" statt. Über letztere wurde bereits berichtet.
Das letzte und größte Projekt war eine Tombola zur Unterstützung des gemeinnützigen Vereins "Hand-in-Hand" mit Sitz in Altenstadt, der schwerst- und krebskranken Kindern, Jugendlichen und deren Familien hilft.
Mit ihrer Religionslehrerin Manuela Rau entschied sich die Klasse 10 B der ARS in der Vorweihnachtszeit, eine Tombola zu veranstalten. Der Erlös sollte einem Verein im Wetteraukreis zukommen. So fiel die Wahl auf "Hand-in-Hand".
Friedberger Firmen und Geschäfte spendeten bereitwillig Preise für das Projekt, so dass am Ende viele Lose ein Gewinn waren und die Kinder der 3. bis 7. Klassen sich über schöne Sachpreise freuen konnten.
Auch der Erlös war beträchtlich. So konnte schließlich ein Betrag von 1140,-€ an Frau Knies, die Vorsitzende des Vereins, überreicht werden. Das Geld wird nach Aussage von Frau Knies für ein Gerät zur Unterstützung des Muskelaufbaus für ein krankes Mädchen verwendet. Der Stolz der Schülerinnen und Schüler der 10 B, hier geholfen zu haben, war ihnen bei der Übergabe des Geldes deutlich anzusehen.
Fazit der Klasse und ihrer Lehrerin war: Das war sicherlich nicht die letzte Aktion dieser Art. Menschlichkeit braucht es schließlich das ganze Jahr über!

ARS veranstaltet digitalen Poetry-Slam

15.03.2021 - Lernende des Jahrgangs 9 treffen in Videokonferenz auf den Künstler Andreas Arnold

Der aktuellen Situation mit Humor begegnen. So könnte man die Herangehensweise des professionellen Poetry-Slammers Andreas Arnold beschreiben. Dieser besuchte im Rahmen einer Videokonferenz auf der schulischen Plattform wtkedu die Deutsch-Erweiterungskurse des Jahrgangs 9 an der Adolf-Reichwein-Schule. In seinem vorgetragenen Text widmete sich Andreas Arnold etwa dem Thema AHA-Regeln auf ironische Weise.
Wer einen Mundschutz trage, müsse sich um seine Mundhygiene und daher auch um seine Umwelt keine zu großen Sorgen machen. Zunächst aber erzählte Andreas Arnold etwas von seiner Person, bevor er seinen Text, der normalweise in einen literarischen Wettbewerb eingebettet ist, per Mikrofon und Webcam vortrug.
Bei Poetry Slams geht es gemäß Wikipedia darum, dass „selbstverfasste Texte innerhalb einer bestimmten Zeit vorgetragen werden. Die Darbietung wird häufig durch performative Elemente und die bewusste Selbstinszenierung des Vortragenden ergänzt.“
„Ich fand den vorgetragenen Text spannend, weil es mich interessiert hat, wie es sich anhört und wie es einem gelingt, mit dem Publikum in Interaktion zu treten“, kommentierte eine Schülerin am Rande der Veranstaltung. Andere betonten, dass ein Poetry-Slam eine gelungene Abwechselung in der jetzigen Zeit sei, dessen Thema alle Menschen betreffe. Ein anderer Schüler ergänzte: „Es hat mir weitergeholfen, einen eigenen Poetry Slam-Beitrag zu verfassen.“ Eine Aussage, die Frau Bronder, Deutschlehrkraft im Jahrgang 9, mit Zufriedenheit wahrgenommen haben dürfte. Ziel der Unterrichtseinheit sei es schließlich, selbst Texte im Stil eines Slam-Beitrags zu verfassen.
Der Überraschungsauftritt Arnolds sei eine Motivationsspritze für die Lernenden gewesen. Frau Schmidt, die als Schulleiterin ebenfalls die Konferenz besuchte, lobte das Engagement der Lehrkräfte und sprach von einem wertvollen Impuls.

Erfolgreich im Mathematik-Wettbewerb

11.03.2021 - Adolf-Reichwein-Schule kürt Schulsieger

(von links nach rechts): Mathematik-Fachvorstand Frau Krumay, Fiona Straube, Markus Wippermann, Max Koppmann, Ole Hegenbart, Schulleiterin Frau Schmidt.

„Bauer Schmidt muss von seinen 600 kg Winteräpfeln vor dem Einlagern 3 % aussortieren. Wie viele kg sind das?“
Die Prozentrechnung ist eines der thematischen Felder, mit denen sich die Schülerinnen und Schüler der achten Klassen im hessenweiten Mathematikwettbewerb auseinandersetzen. Dessen Zielsetzung besteht darin, die mathematischen Fähigkeiten und Kenntnisse zwischen Klassen und Schulen vergleichbar zu machen, Lehrkräften eine qualifizierte Rückmeldung über den Leistungsstand in ihren Lerngruppen zu geben und selbstverständlich im Sinne des Wettbewerbsgedankens die fleißigsten wie engagierten Lerner auszuzeichnen.
In die letzte Kategorie fällt sicher Markus Wippermann, der als Schulsieger in der Gruppe B den ersten Platz belegt. Den 2. Platz teilen sich Fiona Straube, Max Koppmann, Cara Elin Roßbach sowie Ole Hegenbart, die alle die gleiche Punktzahl erreichen konnten. In der Gruppe C ergatterte Paul-Hakon Hartlich den 1. Platz als Champion, Antonia Ahlemeier folgt nur knapp dahinter auf dem 2. Platz. Als Sieger der ersten Runde erhielten alle teilenehmenden Lernenden nun ihre wohlverdienten Urkunden von Mathematik-Fachvorstand Frau Krumay und Schulleiterin Frau Schmidt. Beide betonten, dass die Schülerinnen und Schüler gerade in solch‘ turbulenten Zeiten stolz auf ihre herausragenden Leistungen sein können. Durch ihre Platzierungen qualifizierten sich die Sieger für die zweite Runde des Wettbewerbs im März 2021.

ARS kürt Informatikchampions

15.02.2021 - 68 Schülerinnen und Schülern nehmen erfolgreich am Informatik-Biber-Wettbewerb teil

Allerhand Logikrätsel und mathematisch-informatische Problemstellungen warteten beim diesmaligen Durchgang des Informatik-Biber-Wettbewerbs wieder auf die Schülerinnen und Schüler der Informatik-Kurse in der Sekundarstufe.
Langweile kam bei den 68 Teilnehmenden zu keinem Zeitpunkt auf, sie bewiesen vielmehr ein hohes Maß an Konzentration, Problemlösekompetenz und informatischem Methodenwissen bei Deutschlands größtem Schülerwettbewerb im Bereich Informatik.
Die verantwortlichen Lehrkräfte Frau Mörler und Herr Preuschen freute besonders, dass drei Schülerinnen und Schüler jeweils einen dritten Platz erreichen konnten.
Die Teilnahme der ARS am Wettbewerb ist mittlerweile Tradition. Dieser wird seit 2007 jährlich unter der Schirmherrschaft der Gesellschaft für Informatik, des Fraunhofer-Verbunds IUK-Technologie und des Max-Planck-Instituts für Informatik veranstaltet. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert dessen Austragung. Im Zentrum des Wettbewerbs steht das digitale Denken bei alltagsrelevanten Fragestellungen.
Trotz Corona und partiellen Schulschließungen bearbeiteten deutschlandweit wieder rund 381.000 Lernende, darunter 45% Schülerinnen, den international entwickelten Aufgabenpool aus 21 Ländern.

Digitaler Tag der offenen Tür

28.01.2021 - Adolf-Reichwein-Schule ermöglicht virtuellen Rundgang in 360°und persönliche Telefonsprechstunde

Herr Garrecht justiert seine spezielle Kamera für das 360-Grad-Foto

Welche Schule ist für mich die richtige?
Diese Frage stellen sich derzeit viele Eltern und Kinder, die auf der Suche nach einer idealen weiterführenden Schule sind. Eine Antwort gibt die Adolf-Reichwein-Schule in Friedberg an ihrem digitalen Tag der offenen Tür, in der Zeit vom 05. bis zum 11. Februar 2021.
Die Schülerinnen und Schüler der LemaS-Arbeitsgruppe (Leistung macht Schule) haben eigens Texte mit praktischen Informationen zu den repräsentativen Räumlichkeiten der Schule verfasst, welche auf der Homepage in einem 360°Grad-Rundgang abgerufen werden können. Auf diese Weise dürfen Interessierte virtuell durch die Schule wandern und sich etwa den zukünftigen Klassenraum, die umfassende Bibliothek, die naturwissenschaftlichen Fachräume oder den liebevoll gestalteten Schulhof ansehen.
Raya Schmidt, die neue Schulleiterin an der ARS, betont:
„Wir möchten auch in diesen besonderen Zeiten Eltern und Kindern einen Einblick in unsere Schule mit ihren breitgefächerten Angeboten ermöglichen und freuen uns auf ein Kennenlernen sowie Fragen aller Art in den Telefonsprechstunden.“
Als schulformübergreifende integrierte Gesamtschule stehen sowohl die individuelle Förderung, als auch die Klassengemeinschaft im Fokus. Schülerinnen und Schüler werden ab Klasse 5 zunächst im Klassenverband unterrichtet. Beginnend mit der Jahrgangsstufe 7 werden die Kinder zusätzlich nach und nach in den Hauptfächern sowie in Physik und Chemie in sogenannte Grund- und Erweiterungskurse eingeteilt.
Je nach den individuellen Voraussetzungen des Kindes können die Befähigung zum Übergang in die gymnasiale Oberstufe, der Real- und Hauptschulabschluss sowie der Berufsorientierte Abschluss erworben werden.
Die zentrale Fremdsprache im Schulprogramm ist Englisch, zu welcher das renommierte Cambridge-Sprachzertifikat erworben werden kann. Als weitere Fremdsprachen können Schülerinnen und Schüler auf Wunsch Französisch oder Spanisch als Wahlfach belegen. Besonders profiliert sind die naturwissenschaftlichen Fächer, die im Rahmen der MINT-Zertifizierung durch vielfältige Projekte und Kooperationen mit der lokalen Wirtschaft auf sich aufmerksam machen. Dies gilt nicht weniger für den Fachbereich Musik, der u. a. in Form des Musikprojektes (Jg. 5-6) oder des Orchesters (Jg. 7-10) schon so bei manchem Friedberger "Anklang" gefunden haben dürfte.
Bekannt ist die Adolf-Reichwein-Schule mittlerweile auch für ihre preisgekrönte Theater-AG, den selbst hergestellten Honig der Bienen-AG sowie ihre Auszeichnung als Umweltschule.
Alle Informationen zum 360-Grad-Rundgang, den Zeiten und Nummern der Telefonsprechstunde finden sich auf der Startseite.
Die Gestaltung des 360-Grad Rundgangs hat für uns Herr Jens Garrecht von www.garrecht-photo-video.de übernommen.